Die Rückkehr von
«The Voice of Germany» (mit der inzwischen immerhin schon fünften Staffel) verlief für ProSieben nach Plan. Mit 22,3 Prozent Marktanteil bei 2,41 Millionen Umworbenen sicherte man sich souverän den Tagessieg am Donnerstag. Insgesamt war die Talpa-Casting-Show mit 3,81 Millionen Zusehern das meistgesehene Programm bei den Privatsendern, nur Das Erste und das ZDF waren noch stärker. Von «The Voice» profitierte bei ProSieben auch das ab 22.30 Uhr gezeigte Magazin «red!», das auf tolle 16,1 Prozent kam. Die Musiksendung richtete dafür andern Orts ziemlichen Schaden an. So tat sich etwa
«Criminal Minds» in Sat.1 deutlich schwerer als in den Wochen zuvor.
Um 20.15 Uhr holte die Krimiserie nur 9,4 Prozent Marktanteil, eine Stunde später sanken die Quoten gar auf 7,8 Prozent. Erst die 22.15-Uhr-Folge steigerte sich auf überdurchschnittliche Werte. Gemessen wurden hier 10,1 Prozent. Diese Episode trat allerdings auch nur noch wenige Minuten lang gegen den ProSieben-Hit an. Insgesamt gelangte der Krimi-Dreierpack in Sat.1 auf zwischen 2,18 und 1,93 Millionen Zuschauer. RTLs
«Alarm für Cobra 11» holte mit einer Doppelfolge unspektakuläre 13,5 und 10,5 Prozent Marktanteil. Der Actionkracher interessierte 2,93 und 2,52 Millionen Menschen ab drei Jahren.
Tagessieger wurde der ZDF-Film
«Einer für alle, alles im Eimer» mit durchschnittlich 4,47 Millionen Zusehenden. Mit 14,2 Prozent lag man klar oberhalb des Senderschnitts, auch die 8,1 Prozent beim jungen Publikum konnten sich sehen lassen. Im Ersten ging eine neue weitere Folge von
«Hirschhausens Quiz des Menschens» On Air, die mit 4,26 Millionen Zuschauern ebenfalls gut abschnitt (13,5%). Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die 90 Minuten lange Show im Schnitt 5,5 Prozent Marktanteil.
VOX und kabel eins zeigten Filme, wobei nur die Kölner Station damit halbwegs erfolgreich war.
«Kampf der Titaten» bescherte VOX zur besten Sendezeit 6,9 Prozent der Umworbenen (gesamt 1,30 Millionen), während bei kabel eins der dritte
«Police Academy»-Film kein leichtes Spiel hatte. In der Zielgruppe lag man mit 4,4 Prozent im nicht-erfolgreichen Bereich. Mehr als rund 860.000 Zuschauer ließen sich im Schnitt nicht generieren. RTL II punktete hauptsächlich mit einer
«Frauentausch»-Folge (1,04 Millionen, 7,1%), zuvor taten sich die
«Kochprofis» angesichts von nur 5,5 Prozent bei den Jungen schwer. Die Reichweite lag bei 1,01 Millionen Zusehenden ab drei Jahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.