Die neuen Episoden des Reportage-Formats starten im November.
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Durchaus zufrieden war man bei RTL II in Grünwald was die erste Staffel des Reportage-Magazins
«The Vice Reports» angeht. Maximal holte die am späten Montagabend gezeigte Sendung zwar „nur“ 5,7 Prozent Marktanteil – mitunter lag man auch unter der 4-Prozent-Marke. Aber es war einerseits während der Staffel ein leichter Trend bergauf zu erkennen; und andererseits funktionierte das journalistische Format bei den ganz Jungen, also denen unter 30, erstaunlich gut. Entsprechend war eine Bestellung einer zweiten Staffel schnell getätigt.
Die neuen zwölf Folgen werden sich nun im Winter beweisen müssen, wenn es traditionell etwas schwerer ist, auf gute Quoten zu kommen, weil die TV-Nutzung allgemein steigt. Geändert wird am Sendeplatz nichts. Weiterhin ist das Format montags um 23.15 Uhr zu sehen, weiter geht es am 16. November.
Eines der Themen der ersten neuen Sendung: VICE News hat seltenen Einblick in die größte europäische Einrichtung für Primatenversuche erhalten, das Biomedical Primate Research Center (BPRC) in den Niederlanden. Dort suchen Forscher nach Heilungsmethoden für einige der tödlichsten Krankheiten. Die Wissenschaftler behaupten, den Affen ein beispielloses Maß an Pflege zu bieten, um ihnen vor und während der Experimente ein möglichst tierfreundliches Leben zu ermöglichen. Das Versuchszentrum ist dennoch umstritten.