Die niedrigste Reichweite in der Geschichte des Formats musste ProSieben akzeptieren. Allzu viel Luft nach unten ist nicht mehr.
Recht hat ProSieben, wenn es via Twitter verlauten lässt, dass die amerikanische Serie
«The 100», die im Mutterland beim kleinen Sender The CW beheimatet ist, der erfolgreichste US-Serienstart des ganzen Jahres ist. Kritiker können nun entgegen halten, dass dies angesichts des abebbenden Interesses an Ware aus Übersee auch nicht allzu schwer sei. Dennoch: Die 22,5 Prozent Marktanteil zum Start der ersten Runde können sich durchaus sehen lassen (mehr zur kompletten ersten Staffel: siehe Infobox).
Der Hype rund um den Start der Episoden aus Staffel 2, die ProSieben nun recht schnell nach Deutschland bringt, fiel hingegen deutlich kleiner aus. 1,85 Millionen Menschen sahen die drei Episoden am Stück am Mittwoch ab 20.15 Uhr. Das waren über 100.000 weniger als noch beim Finale der ersten Runde dabei waren. Und unter dem Strich wurde die niedrigste Reichweite der Formathistorie gemessen.
Auch in der Zielgruppe ging es für die Sendung noch einmal bergab. Schon im Laufe der ersten Staffel gab es nur eine Woche, in der keine Verluste ausgewiesen wurden. Das Staffelfinale kam auf 14,0 Prozent und lag somit 1,2 Punkte über dem Ergebnis, das nun zu Buche stand. Mit 12,8 Prozent aber war «The 100» noch ein Erfolg. Das kann das Format in zwei Wochen aber nicht mehr behaupten, wenn sich der Trend in unverminderter Geschwindigkeit fortsetzt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.