«Minority Report» wird zum Absetzungskandidaten

Was als Film funktioniert, ist in Serie kein Selbstläufer – das beweist dieser Tage das FOX-Format «Minority Report». Schon der Auftakt verlief mit 3,10 Millionen Zuschauern alles andere als optimal, in Woche drei wollten nun nur noch 2,28 Millionen Menschen zusehen. Beim jungen Publikum rutschte die Serie auf äußerst schwache zwei Prozent. Damit ist eine Verlängerung nahezu ausgeschlossen und eine vorzeitige Absetzung wird immer wahrscheinlicher. Auch «Gotham» hatte im Vorfeld mit Verlusten zu kämpfen, lief mit 4,21 Millionen Fans aber deutlich erfolgreicher als «Minority Report». Beim jungen Publikum standen solide fünf Prozent zu Buche.

Die meisten Zuschauer vereinte eine neue Episode von «The Big Bang Theory» auf sich. 15,03 Millionen US-Bürger verfolgten die Nerds. 13 Prozent waren im werberelevanten Alter. Die neue Sitcom «Life in Pieces» machte zu wenig aus der Vorlage und kam im Anschluss auf nur sechs Prozent bei insgesamt 9,16 Millionen Zuschauern. «Scorpion» hielt ab 21:00 Uhr das Niveau der Vorwoche und bewegte 9,82 Millionen Menschen zum Einschalten (5%). «NCIS: Los Angeles» zählte zu späterer Stunde 7,89 Millionen Fans (4%) und ist damit das derzeit am schlechtesten laufende Format in der «NCIS»-Familie.

Die letzten Blind Auditions bei «The Voice» waren einmal mehr ein Publikumsmagnet. 11,90 Millionen Amerikaner verfolgten die neuste Ausgabe bei NBC. Zehn Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch die neue Serie «Blindspot» lieferte eine tolle Performance ab. Für die dritte Folge interessierten sich 9,08 Millionen Amerikaner sowie acht Prozent der 18- bis 49-Jährigen. Damit bestätigte man das Niveau der Vorwoche.

ABC schickte am Montagabend erneut die Promis auf das Tanzparkett und unterhielt mit «Dancing With the Stars» 11,80 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum standen passable fünf Prozent zu Buche. Die achte Staffel von «Castle» kämpfte sich im Anschluss ein wenig aus ihrem Formtief und durchbrach in dieser Woche erstmals während der aktuellen Saison die Marke von sieben Millionen Zuschauern. 7,33 Millionen Menschen schalteten die neuste Folge ein. Vier Prozent waren im werberelevanten Alter.

Der kleine Sende CW verabschiedete sich von «Penn & Teller: Fool Us». Die Sendung bescherte dem Network während der Sommermonate gute Quoten, im Umfeld der neuen TV-Saison hatte das Format zuletzt hingegen etwas Federn lassen müssen. Die vorerst letzte Ausgabe verfolgten am Montagabend nun 1,37 Millionen Zuschauer (1%). Die Improshow «Whose Line Is It Anyway?» zählte im Anschluss 1,22 Millionen Fans. Das Staffelfinale von «Significant Mother» hielt danach noch 0,66 Millionen Menschen vor dem Fernseher (1%).