Während VOX am Mittwochabend kaum mehr Land sieht, kann RTL II wenigstens auf das Gesamtpublikum zählen.
Viola Davis würde mit ihrer Emmy-prämierten Darbietung der Annalise Keating aktuell nicht einmal in den Bundestag einziehen. Vollkommen unabhängig davon, ob man die unkonventionelle und strenge Juraprofesssorin überhaupt im Parlament wissen möchte: Für VOX sind die Einschaltquoten von
«How to Get Away with Murder» wohl kaum ein Fest. Seit dem geglückten Serienauftakt Anfang September befindet sich die ABC-Studios-Serie in einem konstanten Sinkflug – und diese Woche unterbot sie erstmals die Fünf-Prozent-Hürde.
Zu Primetimebeginn kratzte die Shonda-Rhimes-Produktion mit 4,9 Prozent Marktanteil immerhin noch an diesem Wert, der für VOX-Maßstäbe bereits recht düster ist. Ab 21.15 Uhr reichte es letztlich nur noch für 4,5 Prozent. Insgesamt verfolgten maue 1,01 und 0,98 Millionen Krimifans die Doppelfolge.
VOX-Schwesternsender RTL II startete ebenfalls unterdurchschnittlich in die Primetime: Die
«Teenie-Mütter» verführten akzeptable 1,06 Millionen Neugierige zum Einschalten, bei den Werberelevanten genügte es aber nur für maue 4,7 Prozent. Mit den Dokusoaps
«Babys!» und
«Das Aschenputtel-Experiment» holte der Privatsender danach sehr gute 1,26 Millionen und gute 0,65 Millionen Interessenten ins Boot. Bei den Umworbenen blieb man mit 5,1 und 5,2 Prozent dagegen auf mäßigem Niveau.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.