Das von Johann Lafer präsentierte Format startete vergangene Woche schwach in die zweite Staffel, geht jetzt aber auf wie ein Hefeteig – und das ausgerechnet bei den 14- bis 49-Jährigen.
Seit dem 14. September streiten sich wieder 96 Bäcker aus der ganzen Republik um den Titel des besten Backstubenproduzenten. Unter dem Titel
«Deutschlands beste Bäcker» ruft Johann Lafer, wie schon im vergangenen Jahr, zum mehrmonatigen Duell, das nach werktäglichen Ausstrahlungen am 27. November sein Finale finden wird. Der Start verlief dabei äußerst bescheiden: Über 0,83 Millionen und 7,8 Prozent aller Fernsehenden sowie 0,14 Millionen und 4,3 Prozent kam das Format nicht hinaus – nun interessieren sich aber die 14- bis 49-Jährigen für die Sendung – und überwanden auch am Donnerstagmittag den Senderschnitt.
Dass das ZDF händeringend versucht, den eigenen Altersschnitt unter den Zuschauern, der jenseits der 60Jahre liegt, zu senken, ist bekannt – und bislang eher mit bescheidenem Erfolg angegangen worden. Ausgerechnet eine Sendung über das Backen scheint nun jedoch der Schlüssel zum Erfolg zu sein: 0,20 Millionen und 6,4 Prozent sahen am Donnerstag ab 15.05 Uhr «Deutschlands beste Bäcker», während es insgesamt mit 0,83 Millionen und 8,4 Prozent eher bescheiden lief. Am Vortag hatten mit 0,22 Millionen und 7,0 Prozent sogar noch etwas mehr zwischen 14 und 49 Jahren zugesehen.
Ab 14.15 Uhr stand mit
«Die Küchenschlacht» ein Format ähnlicher Ausrichtung auf dem Programm, das den (Teil)Erfolg von «Deutschlands beste Bäcker» aber nicht vormachen konnte: Über 0,80 Millionen und 9,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,11 Millionen und 3,8 Prozent bei den Jungen kam die Sendung nicht hinaus.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.