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Deutschland will (noch) mehr Spaß im Fernsehen
Die Deutschen wollen mehr lachen. Dies ist das Fazit einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Programmzeitschrift TV TODAY (EVT: 16. Dezember 2004), die Emnid unter 1.002 Bundesbürgern ab 14 Jahren durchgeführt hat. Auf die Frage, welche TV-Stars 2005 öfter im Fernsehen auftreten sollen, entschied sich ein Drittel für Harald Schmidt. Jeder Vierte votierte für Hape Kerkeling. Somit hat die ARD nicht nur mit der Verpflichtung von Schmidt, sondern auch mit der quotenstarken Hape-Kerkeling-Gala einen guten Riecher bewiesen.
24 Prozent möchten Sat.1-Softie Kai Pflaume öfter im Fernsehen sehen (Mehrfachnennungen waren möglich). Weitere 22 Prozent fordern mehr Auftritte von Sandra Maischberger. Auf den nächsten Plätzen gibt die TV-Spaßfraktion sich wieder ein Stelldichein mit Anke Engelke (22 Prozent), Jürgen von der Lippe (20 Prozent) und Hugo Egon Balder (17 Prozent). Dazwischen schiebt sich RTL-Allrounder Oliver Geissen (19 Prozent).
Weniger beliebt sind die Volksmusik-Moderatoren Carmen Nebel (15 Prozent) und Florian Silbereisen (neun Prozent). Eine Absage an das Genre ist dies aber nicht, denn in der Zielgruppe der Sendungen bei den Über-50-Jährigen erhält Carmen Nebel mit 29 Prozent die zweithöchste Zustimmung nach Sandra Maischberger (31 Prozent). Florian Silbereisen kommt in dieser Altersgruppe immerhin auf 17 Prozent.
Knapp jeder Zehnte möchte Linda de Mol öfter im TV sehen (neun Prozent). Weitere acht Prozent votieren für Götz Alsmann. Abgeschlagen ist die einstige ARD-Hoffnung Sebastian Deyle. Nur drei Prozent Zustimmung zeigen, dass nicht nur bei seiner gefloppten Show «Für Dich tu ich alles» der Wurm drin war.
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