Zum ersten Mal seit vier Wochen musste die Castingshow im Vergleich zur Vorwoche keine Verluste hinnehmen – was beim bereits jetzt unterirdischen Quotenniveau aber auch schwerfallen dürfte.
Einst durfte sich ProSiebenSat.1 Hoffnungen machen, mit dem Erwerb der deutschen Lizenz für
«Got to Dance» einen Glücksgriff gelandet zu haben – dann kam die Realität dazwischen und ließ das Format spätestens mit Staffel drei zum Albtraum für jeden Programmverantwortlichen werden. Mit 2,35 Millionen und 8,9 Prozent insgesamt sowie 1,70 Millionen und 17,3 Prozent war «Got to Dance» in 2013 sehr erfolgreich gestartet, erweckte aber schon beim Staffelstart 2015 mit einem Zielgruppenmarktanteil von 12,1 Prozent den Eindruck, kaum mehr Fans zum Einschalten bewegen zu können.
In der vergangenen Woche wurde mit 0,76 Millionen und 8,1 Prozent bei den Werberelevanten ein neuer Tiefpunkt erreicht, der so weit vom Senderschnitt entfernt war, dass er kaum noch am Horizont auszumachen gewesen sein dürfte. Sieben Tage später wiederholte «Got to Dance» diese Performance und kam über 0,81 Millionen und identische 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus. Aus dem Gesamtpublikum sahen 1,20 Millionen und 4,3 Prozent zu.
Im direkten Anschluss sprach das Magazin
«red!» 0,77 Millionen und 4,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum an, bei den Jungen wurden 0,53 Millionen und 8,1 Prozent gemessen. Stefan Raabs
«TV total» interessierte ab 23.30 Uhr 0,68 Millionen und 6,0 Prozent aller Fernsehenden und stellte damit das unumstrittene Highlight des ProSieben-Abends dar – auch bei den Jungen musste sich das Format bei 0,54 Millionen und 11,7 Prozent keineswegs verstecken.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.