Die neue Kabarett-Show enttäuschte beim Gesamtpublikum, konnte allerdings zumindest in der jungen Zuschauergruppe punkten. Bei den ARD-Primetime-Serien sah es ein wenig anders aus.
Das Zweite Deutsche Fernsehen startete am Dienstagabend um 22:45 Uhr seine neue Kabarett-Show
«Mann, Sieber!», die das bestehende Angebot aus «Die Anstalt» und «Pelzig hält sich» ergänzen soll. Aus Sicht der Einschaltquoten gelang dies mit der Auftaktfolge erst einmal nur in Maßen, aus durchschnittlich 1,49 Millionen Fernsehenden resultierten nur schwache 8,9 Prozent Gesamt-Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden hingegen recht gute 6,8 Prozent bei 0,44 Millionen verbucht. Im Vorfeld gelangte die Dokureihe
«37 Grad» auf 8,6 und 5,9 Prozent bei einer Reichweite von 1,86 Millionen.
Der ARD-Serienabend war hingegen einmal mehr eher ein Erfolgsgarant beim Gesamtpublikum, was insbesondere für den Dauerbrenner
«In aller Freundschaft» galt, der mit seiner 700. Folge aufwartete. Gewohnt starke 5,48 Millionen Fernsehende garantierten für ebenso tolle 18,4 Prozent Marktanteil. Auch bei den Jüngeren musste sich die Klinikserie gewiss nicht verstecken, wurden doch klar überdurchschnittliche 8,3 Prozent bei 0,89 Millionen verbucht.
Erfreulich für die Programmverantwortlichen dürfte überdies sein, dass
«Die Kanzlei» im Vorlauf sogar leicht an Relevanz zulegen konnte. Mit 4,98 Millionen stieg die Zuschauerzahl moderat, der Marktanteil verbesserte sich gegenüber der Premiere von 16,0 auf 17,1 Prozent. Weiterhin noch Überzeugungsarbeit zu leisten ist jedoch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo erneut eher unspektakuläre 6,2 Prozent bei 0,62 Millionen möglich waren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.