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Vor der Verleihung des 5. Radiopreises: Ein Ausblick

Am Donnerstag wird in Hamburg der fünfte deutsche Radiopreis verliehen. Der wichtigste Preis des deutschen Rundfunks hat sich in den vergangenen Jahren als Medienereignis etabliert.

Am Abend ist Hamburg wieder einmal das Mekka der kompletten Radiobranche. Zum fünften Mal wird dann in der Stadt an der Elbe der Radiopreis verliehen. Eine Fachjury bestehend aus Medienjournalisten , Medienmanagern und Radiomachern hat für elf Kategorien 33 Kandidaten vorgeschlagen, die in Hamburg auf den Radiopreis hoffen dürfen.Den Vorsitz der Jury hat der Medienjournalist Thorsten Zarges inne, der das Amt bereits seit 2012 ausführt. Dabei fällt auf, dass der Bereich Nachrichten und Information nicht ausschließlich die Domäne der öffentlich-rechtlichen Programme ist. Mit Antenne Thüringen ist in dieser Kategorie ein privater Sender nominiert worden. Somit könnte erstmals seit 2012 wieder ein privates Programm diese Kategorie für sich entscheiden. Erstmals wird in diesem Jahr der Preis für den besten Newcomer verliehen. Ein Stifterpreis wurde von den Hörfunkprogrammen der ARD, Deutschlandfunk und dem privaten Radiosendern ausgeschrieben. Zu den Kooperationspartnern des Preises gehört die Radiofabrik - ein Zusammenschluss aus privaten- und öffentlich-rechtlichen Sendern, das Grimme-Institut, die Stadt Hamburg und die Radiovermarkter AS&S Radio und RMS.

Die Gesamtverantwortung liegt beim NDR. Auf Seiten der öffentlich-rechtlichen Sender geht der WDR mit den meisten Nominierten, gefolgt von SWR und RBB, ins Rennen Die Programme des Deutschland Radios sind mit zwei Nominierten im Wettbewerb vertreten. Bei den privaten Programmen lässt sich keine Dominanz eines Senders erkennen. Neun private Programme konnten sich im Vorfeld über Nominierungen freuen. Nur 104.6 RTL Spree ist gleich zweimal im Wettbewerb vertreten.

Der Preis wird von 14 öffentlich-rechtlichen Radioprogrammen und 53 Privatsendern übertragen. Die Regionalprogramme der ARD strahlen die Preisverleihung zeitversetzt im Fernsehen aus. Zuseher können ab 19 Uhr via Livestream das Geschehen verfolgen. Die Preisverleihung wird, wie bereits im Vorjahr, von Barbara Schöneberger moderiert. Horst Hoof (Radio Hamburg) und Elke Wiswedel (NDR) werden das Geschehen für die Radiohörer kommentieren. Als Laudatoren sind vorgesehen: Iris Berben (Bestes Nachrichten- und Informationsformat), Alexander Bommes (Beste Moderatorin), Rea Garvey (Beste Sendung), Heiner Geißler (Beste Reportage), Sandra Maischberger (Bester Newcomer), Miroslav Nemec (Beste Comedy), Jörg Pilawa (Sonderpreis des Beirats), Atze Schröder (Beste Programmaktion) , Cordula Stratmann (Bestes Interview), Max von Thun (Beste Morgensendung), Oliver Wnuk (Beste Innovation) und Johanna Wokalek (Bester Moderator).

Sarah Connor, Laudator Rey Garvey, George Ezra, Kwabs, Olly Murs und a-ha werden für den musikalischen Rahmen des Abends sorgen. Für die norwegische Popgruppe, die mit dem Sonderpreis des Beirates ausgezeichnet wird, ist es einer der ersten Auftritte nach ihrer Reunion.

Und das sind alle Nominierten im Überblick:

- In der Kategorie „Beste Comedy“ wurden nominiert: «Prenzlauer Berg New» (98.8 Kiss FM), «RADIO PSR Sachsensongs» (Radio PSR)und SWR-Comedychef Andreas Müller.

- Die Nominierten der Kategorie „Beste Innovation“ : SWR3 und DasDing mit « Visual Radio» (SWR3 und DasDing),«PSR.likemee: Die mehr PSR App» (PSR) und Deutschlandradio Kultur mit «Blowback (Deutschlandradio Kultur).

- Für das „Beste Interview“ wurde Talker Jörg Thadeusz (RBB). Für alsterradio 106,8 rock ´n pop gehen die Moderatoren Pascal Schwenker und Alex Schmidt ins Rennen. Zudem vorgeschlagen: Michael Kohtes und Adrian Winkler (WDR3).

- Als „Bester Moderator“ wurden nominiert: Thorsten Schorn (1Live), Max von Malotki (WDR5) und Mike Thiel (Gong 96,3).

- In der Kategorie „Beste Moderatorin“ wählte die Jury: MDR-Sputnik- Moderatorin Nadine Kallenbach (MDR-Sputnik), Siham El-Maimouni (Funkhaus Europa) und Katja Desens (RTL 104,6) aus.

- Als "Beste Morgensendung" wählte die Jury .«Böttcher & Fischer am Morgen» (R.SA), «Die N-JOY Morningshow (N-JOY) und «Arno & die Morgencrew – Berlins lustigste Morgensendung» (RTL 104,6) aus.

- Die Nominierten in der Kategorie „Bestes Nachrichten und Informationsformat sind: Antenne Thüringen mit «Themenwoche Extremismus – Symptome und Gegenmittel», die NRW-Lokalradios mit «Grenzenlos – 25 Jahre Mauerfall» und «SWR3-Report: Jung – schnell – tot».

- Die Nominierten in der Kategorie „Bestes Nachrichten und Informationsformat" sind: Antenne Thüringen mit «Themenwoche Extremismus – Symptome und Gegenmittel», die NRW-Lokalradios mit «Grenzenlos – 25 Jahre Mauerfall» und der SWR 3 mit «SWR3-Report: Jung – schnell – tot».

- Als „Bester Newcomer“ gehen Julia Bamberg (Hitradio ffn), Adrian Geiler (Sport 1fm) und Sophie Passmann (Radio Ohr) ins Rennen.

- Die Nominierten der Kategorie „Beste Programmaktion“ sind: «Chronik: 70 Jahre Kriegsende im Nordwesten» ( Radio Nordwest und der NDR), «Der Sonderzug nach Pankow» (rbb radioBerlin 88,8) und «Live Mission Remmidemmi» (1LIVE)

- In der Kategorie „Beste Reportage“ entschied sich die Jury für: «Schwere Freiheit – Über ein Leben nach dem Knast» (MDR Figaro), «Reise in den Iran – Überall wo ich gehe, bist du bei mir in meinem Herzen» (DRadio Wissen) und «Schlepperbanden - Menschenleben werden Ware» (105,5 Spreeradio).

- Die Nominierten der Kategorie «Beste Sendung sind: Fritz Unsigne» (Radio Fritz), «Die Stefans - Thema: Drei Religionen, ein Humor» (Bayern3) und Buzz Beat Boutique (delta radio).
03.09.2015 12:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/80520
Matthias Braun

super
schade


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