►   zur Desktop-Version   ►

Aufstieg: Nico Hofmann soll UFA-Gruppe leiten

Zunächst wird es eine Doppelspitze, bis der Filmemacher ab 2017 alleinige CEO der UFA-Gruppe werden und somit Wolf Bauer ablösen soll.

Zur Person: Wolf Bauer

Wolf Bauer kam 1980 zur UFA – damals der Fernseh-Produktionszweig von Bertelsmann – und produzierte TV-Filme, Drama-Serien und Kinofilme. 1991 übernimmt Wolf Bauer den Vorsitz der Geschäftsführung der UFA. Nach der Verschmelzung von UFA und PEARSON TV im Jahr 2000 zu FremantleMedia, wird er zudem in den Vorstand des weltweit tätigen Produktionsunternehmens berufen. Unter der Führung von Wolf Bauer entwickelte sich die UFA zu einer leistungsstarken Produktionsgruppe und zum Marktführer in Deutschland. 1998 gründete Bauer mit Nico Hofmann die teamWorx GmbH, die sich mit der Produktion von Fernsehfilmen und Event-Dramen als eine der führenden deutschen Produktionsfirmen etablierte. 2009 folgte die Gründung des UFA LAB, des digitalen Produktionsarms der UFA, der für innovative crossmediale Formate bekannt ist. Seit 2008 gehört Wolf Bauer dem Kuratorium der Bertelsmann Stiftung an. Der jüngste Erfolg der UFA-Schmiede: Die im Spätherbst bei RTL anlaufende Serie «Deutschland 83», die in den USA schon für Aufsehen sorgte.
Nächster Karriereschritt von Nico Hofmann: Der ehemalige teamWorx-Chef von Produzent von Hits wie «Unsere Mütter, unsere Väter» soll auf Sicht Chef der kompletten UFA-Gruppe werden. Aktuell ist Hofmann Chef von UFA Fiction, das wie andere Firmen (etwa UFA Serial Drama oder UFA Show & Fiction) zur FremantleMedia gehört. Die hat bestimmt, dass Nico Hofmann mit sofortiger Wirkung Co-CEO neben Wolf Bauer wird. Die Ernennung ist Teil einer zweijährigen Übergangsphase, bis Nico Hofmann im September 2017 als alleiniger CEO die Führung der gesamten UFA-Gruppe übernehmen wird. Wolf Bauer wird nach der zweijährigen Übergangsphase weiterhin beratend für die UFA-Geschäftsführung tätig sein und sich als Produzent auf die Entwicklung und Produktion hochkarätiger Film- und Fernsehstoffe fokussieren.

Bauer hat die UFA inzwischen fast ein Viertel Jahrhundert geführt und meint, dass es nun an der Zeit ist, seine Nachfolge vorzubereiten. „Nico Hofmann ist ein herausragender Produzent, unter seiner Führung haben sich teamWorx/UFA Fiction zum europäischen Marktführer im Bereich Event-Fernsehen entwickelt. Ich kann mir niemand vorstellen, der besser als mein Nachfolger geeignet wäre. Ich freue mich sehr, dass wir die zweijährige Übergangszeit gemeinsam gestalten können.“ In seiner neuen Funktion wird Nico Hofmann direkt an Cécile Frot-Coutaz, CEO von FremantleMedia, berichten und gemeinsam mit Wolf Bauer einen Sitz im internationalen Operating Board von FremantleMedia haben.

„Ich fühle mich geehrt, dass Cécile Frot-Coutaz und Wolf Bauer mir das Angebot gemacht haben seine Nachfolge innerhalb eines großartigen Teams anzutreten. Die Gelegenheit, die UFA in einer Doppelspitze mit einer der erfahrensten und angesehensten Führungskräfte in unserem Kreativgeschäft zu führen, hat mich sofort begeistert“, lässt sich Hofmann am Dienstag zitieren. Hofmann sei Bauers Wunsch-Nachfolger gewesen, heißt es. Cécile Frot-Coutaz, CEO FremantleMedia, sagt dazu: „Nico Hofmann ist einer der erfolgreichsten und angesehensten Produzenten Europas, er hat fantastische Führungsqualitäten und ist hervorragend in der deutschen Film- und Medienlandschaft vernetzt. Nico ist die ideale Besetzung, um die UFA-Gruppe – in Zusammenarbeit mit Wolf Bauer – in eine neue Ära zu führen. Wolf Bauer möchte ich für sein andauerndes Engagement und für sein klares Bekenntnis zu unserem Unternehmen danken. Ich freue mich sehr, dass er die langjährige Verbindung mit der UFA fortführen wird, wenn er die nächste Phase seiner überaus erfolgreichen Laufbahn startet.“
01.09.2015 09:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/80480
Manuel Weis

super
schade


Artikel teilen


Tags

Unsere Mütter unsere Väter

◄   zurück zur Startseite   ◄

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter