Sporthighlights der Woche
- täglich mehrmals: Tennis, US Open (Eurosport, live)
- Donnerstag, 20.45 Uhr: Fußball-EM-Qualifikation, Niederlande vs. Island (RTL Nitro, live)
- Freitag, 20.45 Uhr: Fußball-EM-Qualifikation, Deutschland vs. Polen (RTL, live)
- Samstag, ab 14 Uhr: «ZDFSPORTextra», u.a. mit Rudern, Basketball-EM (Deutschland vs. Island) und Leichtathletik (ZDF)
- Samstag, 20.45 Uhr: Fußball-EM-Qualifikation, Spanien vs. Slowakei (RTL Nitro, live)
- Samstag, ab 22.30 Uhr: Boxen, Jürgen Brähmer vs. Konni Konrad & Noel Gevor vs. Daniel Alejandro Sanabria (Sat.1, live)
- Sonntag, 14 Uhr: Formel 1, Großer Preis von Italien (RTL/Sky, live)
- Sonntag, ab 14.40 Uhr: «ZDFSPORTextra», u.a. mit Rudern, Basketball (Deutschland vs. Serbien) und Motorsport (ZDF)
- Sonntag, 14.55 Uhr: Handball-Bundesliga, SG Flensburg-Handewitt vs. THW Kiel (Sport1, live)
Nach einem erfolgreichen ersten
Bundesliga-Spieltag steigerte Sky im Rahmen des zweiten Bundesliga-Wochenendes vergangene Woche seine Reichweiten sogar noch einmal etwas. In dieser Woche machte jedoch die brütende Hitze dem Pay-TV-Sender einen Strich durch die Rechnung, die wohl viele Leute ins Freie zog, anstatt vor die heimischen Fernseher. Dabei standen vom Spielplan her sehr attraktive Begegnungen bevor. Bereits am Freitagabend trafen zum Beispiel Wolfsburg und Schalke aufeinander. Dabei bewies der Vorjahres-Vize und DFB-Pokal-Sieger aus der Autostadt, dass er auch ohne seinen Mittelfeld-Star Kevin de Bruyne glänzen kann. 570.000 Personen sahen einen eindrucksvollen 3:0-Sieg der Wolfsburger über den FC Schalke 04. Zur Primetime bedeutete dies insgesamt 2,2 Prozent. 280.000 14- bis 49-Jährige sorgten in ihrer Altersgruppe zudem für 3,2 Prozent.
Erst am Samstag zeigte sich deutlich, wie viele Zuschauer sich gegen einen Bundesliga-Nachmittag zuhause entschieden hatten. 870.000 Personen schalteten zur
Sky-Konferenz ab 15.30 Uhr ein, die unter anderem Spiele wie Köln gegen Hamburg, Stuttgart gegen Frankfurt und Mainz gegen Hannover enthielt. Vergangene Woche entschieden sich noch 1,17 Millionen Personen für die Konferenz. Überhaupt erreichten die 15.30 Uhr-Partien erstmals seit sehr langer Zeit unter eine Million Zuschauer. Am Vorabend hatte das
Top-Spiel die Chance, diese Verluste wieder zu egalisieren. Mit Bayern und Leverkusen traten zudem zwei der aktuell besten deutschen Klubs gegeneinander an, die Deutschland in dieser Saison beide in der Champions League vertreten werden.
Wie bereits am Freitag siegte auch hier die Heimschaft mit 3:0, diesmal lockte die Übertragung 800.000 Zuschauer an. Damit stand eine deutlich höhere Reichweite zu Buche als noch sieben Tage zuvor, wo der VfB Stuttgart in Hamburg gastierte. Den Hamburger Last-Minute-Sieg sahen damals 690.000 Fußball-Fans, trotzdem generierte das Aufeinandertreffen bei den 14- bis 49-Jährigen eine höhere Quote als München gegen Leverkusen. Mit 390.000 Interessierten in dieser jungen Altersgruppe unterhielt der Sieg der Münchner Bayern nämlich 20.000 junge Zuschauer weniger als Hamburg gegen Leverkusen (8,7 Prozent), sodass 7,8 Prozent heraussprangen. Dafür holte das neuerliche Top-Spiel mit 4,8 Prozent den höheren Gesamtmarktanteil.
Die öffentlich-rechtlichen Sender griffen die Samstagspartien wie gewohnt am Vorabend und späten Abend auf. Ab 18.30 Uhr schalteten 3,78 Millionen Personen zur
«Sportschau» ein. Die Spielberichte des Ersten erreichten damit 240.000 Menschen weniger als in der Vorwoche. Insgesamt generierte der dritte Bundesliga-Spieltag 23,9 Prozent, während die Jüngeren mit 14,0 Prozent vertreten waren.
«das aktuelle sportstudio» ging am Samstag ab 23 Uhr auf Quotenfang. Mit 2,15 Millionen Zuschauern konnte das ZDF zufrieden sein. Darin stellte sich Dirk Nowitzki den Fragen von Moderator Sven Voss, was das Fernsehpublikum mit insgesamt 14,8 Prozent goutierte. Auch beim jungen Publikum lief es mit 8,8 Prozent prächtig.
Am Tag darauf legte sich Nowitzki für die deutsche Nationalmannschaft im
Basketball ins Zeug, die in einem Länderspiel auf Frankreich traf. Um 15.13 Uhr wurde die Partie am Sonntag angepfiffen, allerdings kam die Korbjagd nicht besonders gut an. Gerade einmal 870.000 Personen wurden Zeuge einer knappen Niederlage des DBB-Teams im Rahmen der EM-Generalprobe. Das 63:68 bewirkte insgesamt schwache 6,8 Prozent. Auch die 14- bis 49-Jährigen, von denen 3,9 Prozent einschalteten, hatten nicht viel für das Spiel übrig.
Am Samstagabend endete bereits der Weg der deutschen Herren im Rahmen der
Hockey-Europameisterschaft. Während die Hockey-Damen im Zuge der EM nur das Spiel um Platz drei erreichten, rückte die Herren-Mannschaft bis ins Finale vor. Sport1 übertrug täglich die Partien beider Wettbewerbe und machte sich sicherlich auch Hoffnung auf einen deutschen Turniersieger. Diesem Wunsch kam die Herren-Mannschaft jedoch nicht nach. Ab 17.30 Uhr verfolgten 50.000 Personen das deutliche 1:6 der Deutschen gegen die Niederlande. Aus dieser Reichweite ergaben sich für das Finale insgesamt nur 0,4 Prozent. Das junge Publikum konnte sich für das Endspiel ebenfalls nicht erwärmen. Etwa 10.000 14- bis 49-Jährige resultierten in 0,2 Prozent.