Die kürzlich zu Ende gegangene Staffel der RTL-Show erreichte konstante, aber unspektakuläre Einschaltquoten.
Die RTL-Datingshow «Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies» erreichte im vergangenen Jahr mit dem Start zu ersten Staffel dank leichtbekleidetem Konzept einiges an Aufmerksamkeit, die das Format aber allenfalls zu Beginn in gute Einschaltquoten umsetzen konnte. Ein Jahr später hat sich die Aufregung gelegt, die Zuschauerzahlen für die gerade zu Ende gegangene zweite Runde haben sich im Vergleich zu 2014 aber kaum geändert.
RTL zeigte «Adam sucht Eva» dieses Jahr am Mittwochabend ab 21.15 Uhr, wobei die einzelnen Folgen, die rund 60 Minuten dauerten, im wöchentlichen Rhythmus ausgestrahlt wurden. Insgesamt wurden sieben Ausgaben produziert.
Zum Auftakt schalteten 2,41 Millionen und 9,1 Prozent aller Fernsehenden ein, aus den Reihen der Jungen interessierten sich 1,28 Millionen. Das entsprach einem Marktanteil von 13,2 Prozent, der in etwa auf dem Niveau des Senderschnitts lag.
Sieben Tage später kam die Show bei 2,47 Millionen auf eine etwas höhere Gesamtzuschauerzahl. Die daraus resultierenden 9,7 Prozent entsprachen gar der höchsten Einschaltquote, die «Adam sucht Eva» im Ausstrahlungsverlauf der zweiten Staffel bei den Fernsehenden ab drei Jahren erreichen sollte. Auch bei den Werberelevanten wurden steigende Werte gemessen: 1,31 Millionen generierten hier gute 14,4 Prozent. In der Folgewoche sahen 2,51 Millionen und 8,9 Prozent insgesamt zu, aus der Zielgruppe wählten 1,25 Millionen und 12,6 Prozent auf ihrer Fernbedienung RTL an.
Am 5. August wurde die höchste Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Bei 15,7 Prozent überschritt «Adam sucht Eva» klar den Senderschnitt von RTL, es sahen 1,47 Millionen der Zuschauergruppe zu. Aus dem Gesamtpublikum fanden sich 2,41 Millionen und 9,1 Prozent ein. Die guten Zahlen konnten am Mittwoch darauf allerdings nicht ganz gehalten werden: 2,35 Millionen und 9,3 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 1,22 Millionen und 13,5 Prozent bei den Jungen bedeuteten ein ähnliches Zuschauerinteresse, wie es im Juli gemessen wurde.
Mit 2,58 Millionen erreichte die vorletzte Folge mehr Zuschauer, als jede andere Ausgabe der Sendung in 2015. Daraus resultieren 9,5 Prozent Marktanteil, die jedoch weiterhin unter dem Senderschnitt lagen. Der für RTL relevantere Zuschaueranteil bei den 14 bis 49 Jahre alten Fernsehenden belief sich an diesem 19. August auf 1,33 Millionen, die 13,8 Prozent entsprachen. Mit dem Finale, das am 26. August gezeigt wurde, gelang dem Sender kein Erfolg: In allen ausgewiesenen Bereichen erzielte der Abschluss der Staffel die niedrigsten Werte. Aus dem Gesamtpublikum interessierten sich 2,34 Millionen und 8,3 Prozent, die Werberelevanten schalteten mit 1,22 Millionen ein. Der entsprechende Marktanteil von 12,3 Prozent war noch einmal etwas schlechter, als die bis dato niedrigste Einschaltquote in der Zielgruppe von 29. Juli.
Im Durchschnitt sahen 2,44 Millionen und 9,1 Prozent aller Fernsehenden zu, bei den Jungen wurden 1,30 Millionen und 13,6 Prozent gemessen. Der Senderschnitt von RTL belief sich in der vergangenen TV-Saison auf 10,2 Prozent insgesamt sowie 13,4 Prozent bei den Werberelevanten. Letztere Hürde wurde damit knapp übersprungen, insbesondere das verhaltene Interesse am Finale lässt jedoch Raum für Zweifel, wie groß das zukünftige Potential des Formats tatsächlich sein kann.