Schlechte Kritiken, miese Quoten: Der Auftakt von «Die große Revanche» ist im Juni nicht gerade gelungen. Dennoch gibt Sat.1 der Streicheshow eine zweite Chance.
Das Stellen fieser Fallen kann im deutschen Privatfernsehen noch immer funktionieren. Das beweist etwa die ProSieben-Show «The Big Surprise» mit Palina Rojinski. Eine Erfolgsgarantie haben Streiche mit versteckter Kamera allerdings nicht aufzuweisen: Kürzlich lief beim Münchener Sender «Prankenstein» bestenfalls mittelprächtig (
wir berichteten) und ProSiebens Schwesternsender Sat.1 ging im Juni mit
«Die große Revanche» baden. Die erste Ausgabe der konzeptionell an das längst eingestellte Kai-Pflaume-Format «Rache ist süß» erinnernden Sendung generierte nur 4,8 Prozent Marktanteil insgesamt und maue 8,5 Prozent bei den Werberelevanten.
Eine televisionäre Totgeburt ist «Die große Revanche» allerdings nicht: Am Freitag, den 9. Oktober, schickt Sat.1 eine zweite Folge auf Sendung. Erneut geht es um 20.15 Uhr los. Dann haben Moderator Jochen Schropp und sein Streicheteam - bestehend aus Christine Henning, Max Giermann und Simon Gosejohann – zwei Stunden Sendezeit mit gemeinen Streichen zu füllen, mit denen sie Promis und Normalsterblichen eins heimzahlen.
Direkt im Anschluss wird ein Best-of aus der ersten Staffel
«Luke! Die Woche und ich» über den Äther geschickt. Ob das Special das letzte Lebenszeichen der Brainpool-Produktion darstellen wird oder eine zweite Staffel ansteht, wollte Sat.1 Quotenmeter.de gegenüber auf Anfrage „noch nicht kommentieren“.
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