David M. Zaslav, Kopf von Discovery Communications, verdient 1.951 Mal so viel wie ein Durchschnittsmitarbeiter seines Unternehmens. Damit ist er unangefochtener Spitzenverdiener unter den Topmanagern.
Unglaublich hohe Managergerhälter sind noch immer häufig Thema, wenn es um gerechte Vergütungen geht. Die Schere zwischen Top-Managern und einfachen Mitarbeitern klafft in den USA jedoch noch deutlich weiter auf als in Deutschland und Europa allgemein. Mit weitem Abstand vorne liegt David M. Zaslaw, der den Medien- und Unterhaltungskonzern Discovery Communications führt. Jährlich streicht er 156 Millionen US-Dollar ein, das berichtet die
Welt.
Vergleicht man diese Summe mit dem Gehalt des Durchschnittsmitarbeiters seines Unternehmens, steht das 1.951-fache dessen zu Buche. Ein Angestellter verdient bei Discovery im Mittel 80.000 US-Dollar pro Jahr. Dies rückt auch die Debatte in Deutschland in ein ganz anderes Licht. Topmanager in Deutschland verdienen im Schnitt 54 Mal so viel wie normale Angestellte, in den USA kassieren die Manager im Schnitt das 204-fache.
Andere US-Medienkonzerne verfügen hingegen über eine deutlich geringere Diskrepanz. Google-Mitarbeiter kommen beispielsweise auf ein Jahresgehalt von 153.150 US-Dollar. Auf das Konto von Facebook-Chef Mark Zuckerberg wird jährlich im Mittel nur vier Mal so viel Geld überwiesen als auf das seiner Mitarbeiter, er erhält 610.455 Dollar und die Belegschaft durchschnittlich 146.120 Dollar. Amazon-CEO Jeff Bezos darf sich unterdessen über das 15-fache (1,7 Mio. Dollar) des durchschnittlichen Mitarbeiter-Gehalts (114.352 Dollar) freuen.