In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte die ProSieben-Show einen grundsoliden Wert – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Eine steife Moderatorin, ein bemüht auf Neudeutsch getrimmter Show-Titel und lieblose Versteckte-Kamera-Streiche: So lassen sich die Zutaten des ProSieben-Neustarts kurz zusammenfassen.
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Mit
«Prankenstein» bekam Lena Gercke, ihres Zeichens Siegerin der ersten «Germany’s Next Topmodel»-Staffel, eine eigene ProSieben-Primetime-Show. In der Kritik kam das Versteckte-Kamera-Format von RedSeven Entertainment nicht gut weg (siehe Infobox), aus Sicht der Einschaltquoten lief es allenfalls mittelmäßig:
1,24 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Sendung ab 20.15 Uhr, was in 5,6 Prozent beim Gesamtpublikum mündete. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Ergebnisse angesichts von 0,86 Millionen Interessierten und 12,3 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht schlecht, aber eben auch nicht hervorragend. 1,1 Prozentpunkte über dem Juli-Schnitt wurden somit erzielt. ProSieben wird nun abwägen müssen, ob diese Werte für eine Fortsetzung ausreichen.
Die anschließend gesendete Free-TV-Premiere von
«Wrong Turn 5: Bloodlines» fiel schließlich unter den Senderschnitt und blieb bei 7,6 Prozent Zielgruppen-Quote hängen. Die Gesamtreichweite krachte auf 0,54 Millionen. Am Vorabend machte
«Galileo» in dieser Woche keine besonders gute Figur, denn mehr als 7,8 Prozent konnten sich für die Wissensreise um 19.05 Uhr nicht begeistern lassen. Bereits in den Vorwochen schwächelte die Samstags-Ausgabe, als nur 10,7 beziehungsweise 9,3 Prozent bei den Werberelevanten zustande kamen.
Im Tagesranking musste sich ProSieben mit runden zehn Prozent bei den Umworbenen hinter RTL (11,0%) und Sat.1 (10,9%) anstellen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.