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Serien-Check: Superhelden ohne Kräfte sind zum Lachen da

Kommt nun auch das Reboot von «Alf» und verlässt eine Hauptdarstellerin die Agenten von Shield? Außerdem bringt Jerry Bruckheimer eine neue Serie bei TNT unter.

Der Neustart der Woche

Am Montag, den 24. August, startet um 20.15 Uhr im WDR die neue Serie «Meuchelbeck». Protagonist Markus Lindemann kehrt nach 20-jähriger Abstinenz in seinen Heimatort zurück. Einst entfloh er in die Großstadt nach Berlin, um dort sein Glück zu finden, was ihm nur selten gelang. Nun hofft er gemeinsam mit seiner 16-jährigen Tochter auf einen Neustart in der niederrheinischen Provinz, worauf der Teenager jedoch keine Lust hat.
«Alf» vor Reboot?
Aktuell erfreuen sich Reboots von klassischen Serien der 1980er und 90er Jahre größter Beliebtheit. Im kommenden Jahr dürfen Fans sich auf Neuauflagen von «Full House» und «Akte X» freuen und mit etwas Glück läuft bereits 2016 die dritte Staffel von «Twin Peaks» auf Showtime an. Darüber hinaus wurde kürzlich eine Neuauflage der «schrecklich netten Familie» angekündigt sowie über ein Reboot des «Fresh Prince of Bel-Air» spekuliert. Eine weitere Kultserie, die sich in die illustre Runde einreihen könnte, ist «Alf», zumindest laut Meinung von NBC-Chef Bob Greenblatt. Dieser wurde während der derzeitigen TCA Press Tour von einem Journalisten auf den Trend der Reboots angesprochen. Laut Greenblatt ist man im Hause NBC vollkommen von dieser Strategie überzeugt. Sollte man erfolgreich verfahren, wäre die Serie über den Außerirdischen vom Planeten Melmac eine denkbare Option. Bereits 2012 gab es erste Nachrichten zum Comeback von «Alf», dabei sollte die namensgebende Figur allerdings animiert werden. Gerüchten zu Folge wurde das Projekt kurze Zeit später eingestellt, da die Figur eine zu große Ähnlichkeit zum animierten Teddybären «Ted» aufweisen würde. Das Projekt wurde offiziell allerdings nie für beendet erklärt.

Superhelden ohne Superkräfte bei NBC


Während Verfilmungen von Comicbüchern sowohl im Kino als auch in den Wohnzimmern derzeit enorm erfolgreich sind, versuchen alle Sender ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Dabei greift man auch auf weniger bekannte Figuren oder alternative Stilmittel zurück. NBC plant derzeit eine Comedyserie im Universum der Superhelden von DC. Das Projekt trägt den Titel «Powerless» und ist als Singe-Camera-Comedy angelegt. Als Handlungsort ist eine Versicherung ausgewählt, die zu den schlechtesten der Branche zählt, aber im Universum der Superhelden angesiedelt ist. Die Workplace-Comedy soll dabei deutliche Analogien zu «The Office» oder «Parks and Recreation» aufweisen. Im Fokus stehen allerdings Menschen ohne Superkräfte, die sich damit arrangieren müssen in einer Welt zu leben, in der solche Kräfte alltäglich sind. Diese Prämisse wurde bereits in der Playstation-Network-Serie «Powers» aufgegriffen. Gerade die etwas kurios anmutende Idee ist für DC Comics weitestgehend Neuland, schließlich gelten die filmischen und seriellen Werke des Comicriesen als deutlich düsterer und weit weniger komisch als die Pendants aus dem Marvel-Universum.

Kerry Bishe zu Gast im Land der Milliardäre


Die Serie «Billions» auf Showtime zählt bereits heute zu den meisterwarteten Neustarts im kommenden Jahr. Die Serie mit «Homeland»-Star Damian Lewis feiert ihre Premiere am 17. Januar. Lewis spielt darin das Hedge-Fond-Genie Bobby Axelrod, der sich mit seinen Methoden stets in einer Grauzone bewegt. Darauf wird United States Attorney Chuck Rhodes, gespielt von Paul Giamatti, aufmerksam und versucht deshalb den Milliardär dingfest zu machen. In dem Katz-und-Maus-Spiel entsteht ein Geflecht aus Intrigen, die sich bis in die Politik durchziehen. Nun wurde bekannt, dass Kerry Bishe («Halt and Catch Fire») als Gastdarstellerin unter Vertrag genommen wurde. Bishe wird ab Januar die Rolle der jungen Musikerin Elise spielen, die so verführerisch auf Axelrod wirkt, dass dieser beginnt sein Leben und seine Handlungen zu hinterfragen.

Feuerteufel macht «Gotham» unsicher


Knapp einen Monat vor Beginn der zweiten Staffel laufen die Arbeiten an «Gotham» auf Hochtouren. Für die FOX-Serie wurde nun mit dem Auftritt von Firefly ein neuer Widersacher für James Gordon und den späteren Batman Bruce Wayne angekündigt. Während Firefly in den Comicbüchern allerdings stets männlich war, setzte man sich bei FOX über diese Vorgabe hinweg, denn der neue Feuerteufel wird von einer Frau gespielt. Genau genommen handelt es sich dabei um die Schauspielerin Michelle Veintimilla, deren Serienfigur Bridgit Pike heißt und in der fünften und sechsten Episode der zweiten Staffel die Pyromanin spielt. Bridgit Pike kommt aus einer Familie von Brandstiftern und hat das Handwerk von ihren beiden Brüdern gelernt. Gemeinsam mit Selina Kyle, bekannt als Catwoman, beschließt sie ihre ungewöhnlichen Talente für das Gute einzusetzen. Eines Tages kommt es jedoch zu einem tragischen Zwischenfall mit ihren Brüdern, wodurch sich Bridgit zu einer rachsüchtigen Superschurkin entwickelt, die Gotham City in Atem hält.

Der Trailer der Woche



«Narcos» erzählt die Geschichte von Pablo Escobar, dem Anführer des berüchtigten Medellin-Kartells und seinem Gegenspieler, dem Drug Enforcement Agent, Steve Murphy.

Verlässt eine Hauptdarstellerin schon bald die Agents?


Im Laufe von zwei Staffeln «Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.» wuchs der Cast stetig an. Zur Originalbesetzung gehörte neben Clark Gregg, als Agents Phil Coulson, auch Ming-Na, als Agent Melinda May. Diese ging im Finale der zweiten Staffel jedoch mit ihrem früheren Ehemann auf eine Reise. In Staffel drei muss sie über ihre Zukunft entscheiden: Möchte sie weiterhin eine Agentin der Geheimorganisation sein und sich mit all den Problemen auseinander setzen oder möchte sie ins zivile Leben zurückkehren und einen erneuten Anlauf mit ihrem Ex-Mann wagen? Dieser war bislang immer einer der schärfsten Kritiker von S.H.I.E.L.D., zählt aber seit dem Ende der zweiten Staffel zu den Verbündeten von Director Coulson und unterstützte diesen in seinem Kampf gegen die Probleme im Inneren von S.H.I.E.L.D. sowie gegen die Bedrohungen von Außen durch die Inhumans. Für Agent Mays endgültige Entscheidung wird er somit eine wichtige Rolle spielen.

Bruckheimer-Pilot nun bei TNT


Kaum ein Sender arbeitet derzeit so intensiv an seiner Neuausrichtung wie TNT. Der Kabelsender soll unter seinem derzeitigen Senderchef Kevin Reilly jünger und männlicher werden. Dazu setzt man vor allen Dingen auf eigene Serienproduktionen, die meist zahlreiche Actionelemente, wie in «The Last Ship», enthalten. Noch im vergangenen Jahr war Reilly der Chef von FOX und brachte nun ein verspätetes Geschenk mit. Zunächst entwickelte Regisseur und Produzent Jerry Bruckheimer für FOX das Serienprojekt «Home», dieses wechselte nun allerdings zu TNT. Dabei handelt es sich um einen Familienthriller über eine typisch amerikanische Vorstadt-Familie, die in Wahrheit allerdings zahlreiche dunkle Geheimnisse verbirgt. Während Bruckheimer als Produzent fungiert, steuert Aron Eli Coleite die Drehbücher bei. Die Serie wird gleichzeitig von Bruckheimers Produktionsfirma Jerry Bruckheimer TV inszeniert und die Pilotepisode von Regisseur Brad Anderson gedreht.
21.08.2015 19:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/80265
Dennis Weber

super
schade


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