Unterm Strich darf ProSieben auf einen durchaus gelungenen Abend zurückblicken. Ganz anders VOX, das mit seinem Dreier-Serienpack trotz minimaler Zuwächse zu schwach bleibt.
Erfolgreicher als in den USA
Interessante Notiz am Rande: Mit den Ausstrahlungen von «The 100» fährt ProSieben in diesen Tagen stärker als The CW, das die Serie in den Vereinigten Staaten zeigt. Dort kamen nur die ersten beiden Folgen auf mehr als zwei Millionen Zuschauer, die restlichen verharrten unter dieser Marke. Ganz anders ergeht es in diesen Tagen ProSieben: Während der Auftakt von «The 100» vor einigen Wochen sogar mehr als drei Millionen Zuschauer erreicht hatte, holten die Ausstrahlungen bis dato immer mehr als zwei Millionen.Mit dem Auftakt von
«The 100» gelang ProSieben vor einigen Wochen der erfolgreichste Serien-Neustart seit längerem. In den letzten Wochen machte die US-Produktion zwar nicht mehr mit derartig starken Quoten von sich reden, präsentierte sich aber stets mit weit überdurchschnittlichem Zuschauerinteresse. In Woche fünf reichte es nun zu 2,08 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg auf 15,6 Prozent, womit ProSieben die Marktführung sicher war. Im Vorwochenvergleich konnte man aus Reichweitensicht leicht zulegen, während die Quote um 0,2 Prozentpunkte zurückging.1,48 Millionen waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Bei allen generierte man mit 7,6 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis.
«The Strain», das ebenfalls bombastisch gestartet, zuletzt aber unter den Senderschnitt gefallen war, machte danach eine ordentliche Figur. Ab 22.05 Uhr sahen die Serie 1,20 Millionen Zuschauer, was mit soliden 5,5 Prozent bei allen einherging. Bei den Jüngeren belief sich die Zuschauerbeteiligung auf 0,89 Millionen, womit ordentliche 10,9 Prozent ermittelt wurden.
Während ProSieben alles in allem zufrieden sein darf, kommt
«Revenge» bei VOX weiter nicht auf die Beine. Drei Folgen in dieser Woche erreichten nur 0,90 Millionen bis 1,01 Millionen Zuschauer, was beim Gesamtpublikum mit schwachen Marktanteilen von 3,6 Prozent, 3,4 Prozent und 4,2 Prozent einherging. In der Zielgruppe startete man mit Folge eins und 5,3 Prozent, musste dann zur zweiten Folge auf 4,4 Prozent einbüßen. Mit Folge drei endete der Abend mit 4,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zwar leicht erholt, aber weiterhin viel zu schwach. Immerhin: Gegenüber den Tiefstwerten der Vorwoche, in der teils weniger als vier Prozent ermittelt wurden, ging es damit minimalst bergauf.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.