Sporthighlights der Woche
- Dienstag, 20.45 Uhr: Fußball, Champions League-Qualifikation zwischen Lazio Rom & Bayer Leverkusen (ZDF/Sky, live)
- Mittwoch, ab 20.15 Uhr: Handball Supercup, THW Kiel vs. SG Flensburg-Handewitt (Sport1, live)
- Donnerstag, 20.30 Uhr: Fußball, Europa-League-Qualifikation zwischen Odds BK & Borussia Dortmund (Das Erste/Sky, live)
- Freitag, ab 17.55 Uhr: Eishockey-Champions League, Neman Grodno vs. Adler Mannheim (Sport1, live)
- Freitag, 18.05 Uhr: Reiten, FEI EM - Nationenpreis der Springreiter (Das Erste, live)
- Samstag, 15.30 Uhr: Fußball-Bundesliga, u.a. mit Schalke vs. Darmstadt & Hoffenheim vs. München (Sky, live)
- Samstag, 18.30 Uhr: Fußball-Bundesliga, Hamburger SV vs. VfB Stuttgart (Sky, live)
- Sonntag, 14 Uhr: Formel 1, Großer Preis von Belgien (RTL/Sky, live)
Erstklassiger Fußball, erstklassige Zahlen – die deutschen Fußballfans haben ihre höchste Liga wieder. Für Fußball-Liebhaber kann die Sommerpause schon einmal wie eine Ewigkeit wirken, weshalb umso mehr Interessierte einschalteten, als die Bundesliga in Deutschland ab Freitag wieder ihren Betrieb aufnahm. Bereits das Eröffnungsspiel lieferte tolle Zahlen und ein Tor-Festival, in dessen Rahmen der Hamburger SV gegen den FC Bayern München trotz einer passablen ersten Halbzeit doch noch 0:5 unter die Räder kam. Sowohl
Das Erste als auch
Sky übertrugen das erste Spiel der neuen Saison live, gruben sich so also etwas das Wasser ab. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erreichte das Traditions-Duell 7,45 Millionen Zuschauer ab Drei, woraus ein stolzer Gesamtmarktanteil von 27,8 Prozent resultierte. Auch beim jungen Publikum sah es prächtig aus. Dort sorgten 2,30 Millionen 14- bis 49-Jährige für 25,1 Prozent. Die Partie avancierte so sogar zum gefragtesten Saison-Start der vergangenen fünf Jahre. Die unangefochtene Marktführerschaft war dem Ersten somit am Freitagabend sicher.
Im Pay-TV blieb die Auseinandersetzung der Nordlichter gegen den ‚Stern des Südens‘ jedoch auf dem Vorjahres-Niveau. 680.000 Personen ab Drei entschieden sich für die Sky-Übertragung, knapp 10.000 mehr waren es 2014, als Bayern auf den VfL Wolfsburg traf. So entstand für Sky in diesem Jahr eine Quote von 2,6 Prozent beim Publikum ab Drei.
Am Samstag ging es für die ausstrahlenden Sender heiter weiter. Die Nachmittagsspiele durfte Sky nun wieder exklusiv live zeigen. Zum Teil standen attraktive Begegnungen bevor, unter anderem das Duell zwischen den offensivstarken Leverkusenern und Hoffenheimern, aber auch die Partie zwischen den Fan-Lieblingen Bremen und Schalke. Damit lockte Sky ab 15.30 Uhr insgesamt 1,12 Millionen Zuschauer an, woraus ein Gesamtmarktanteil von 9,7 Prozent entstand. Auch 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen tolle Leistungen der Aufsteiger Ingolstadt und Darmstadt. In ihrer Altersgruppe generierte die Sky-Konferenz tolle 13,6 Prozent. Neue Rekorde blieben jedoch aus. Diese stellte Sky reichweitentechnisch im Februar 2015 auf, als einst 1,69 Millionen Menschen zuschauten. In Bezug auf die Quoten lieferte das Saisonfinale 2014/2015 mit 21,7 Prozent den bisherigen Höchstwert. Die Konferenz des ersten Bundesliga-Spieltags generierte im Vorjahr zudem höhere 14,4 Prozent in Bezug auf die klassische Zielgruppe.
Das Top-Spiel, das seinen Namen verdient hatte, folgte um 18.30 Uhr, als Mönchengladbach in Dortmund versuchte, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Mannen von Lucien Favre unterlagen der Tuchel-Elf jedoch deutlich mit 0:4. 0,75 Millionen Personen wurden Zeugen des schwarz-gelben Torreigens. So entstanden insgesamt sehenswerte 4,0 Prozent, während das junge Publikum mit 0,32 Millionen und entsprechenden 5,6 Prozent vertreten war.
Zeitgleich durften sich Zuschauer des Ersten am Samstagvorabend ein Bild von den Nachmittagspartien machen. Die Spielberichte der
«Sportschau» unterhielten im Schnitt 4,47 Millionen Sportfans, was zu einem Gesamtmarktanteil von 24,8 Prozent führte. 1,06 Millionen Jüngere bewirkten 19,2 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49. Die Zusammenfassung der Vorabend-Begegnung sowie erneute Berichte und Interviews zum ersten Bundesliga-Spieltag lieferte das
ZDF wieder einmal in Form des
«aktuellen sportstudios» am späten Samstagabend. Auch hier bedeuteten 2,30 Millionen Interessierte eine tolle Quote von 15,2 Prozent, nachdem das Sportmagazin in der Sommerpause ausschließlich Werte unter dem Senderschnitt hinnehmen musste. Ab 23 Uhr reichten 0,60 Millionen junge Zuschauer bereits für 10,0 Prozent.
Zwei Spiele standen am Sonntag noch aus. Am Nachmittag gastierte zunächst Eintracht Frankfurt beim Vizemeister aus Wolfsburg. Der Favorit aus der Autostadt setzte sich gegen die Hessen unter den Augen von insgesamt 0,69 Millionen Menschen mit 2:1 durch. Dies entsprach insgesamt 4,1 Prozent Marktanteil, die Sky damit einfuhr. 0,31 Millionen Zuseher gehörten den von der Werbewirtschaft umworbenen Fernsehenden an, von denen 5,0 Prozent den Heimsieg verfolgten. Ab 17.30 Uhr folgte schließlich der Abschluss des Spieltags. Trotz Überlegenheit unterlag Stuttgart dem 1.FC Köln dabei mit 1:3. Ebenfalls 0,69 Millionen Fußball-Fans sahen hocheffiziente Kölner. Am Vorabend entsprach diese Reichweite insgesamt noch 3,3 Prozent. Mit 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen stieg die Zuschauerzahl in diesem Bereich etwas, die Sehbeteiligung belief sich auf 4,4 Prozent.
Auch
Sport1 befasste sich wieder intensiv mit den Geschehnissen in der Bundesliga. Am Sonntagvormittag stand zunächst wieder
«Der Volkswagen Doppelpass» an, in dem die Runde um Thomas Helmer, Fredi Bobic und Rudi Völler nicht nur über die Samstagspartien vom Vortag diskutierte. In beiden wichtigen Altersgruppen sorgte der Fußball-Talk für ausgezeichnete 7,1 Prozent. Insgesamt belief sich die Reichweite auf 0,93 Millionen Zuschauer, von denen 0,35 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Am Sonntagabend widmete sich Sport1 auch den Sonntags-Partien in Form von Spielberichten. Die Zusammenfassungen interessierten ab 22.15 Uhr 0,32 Millionen Zuschauer ab Drei und darin enthaltene 0,16 Millionen Werberelevante. So entstanden sehenswerte Quoten von 1,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 1,9 Prozent bei der umworbenen Zuseherschaft.