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WDR: Mitarbeiter wollen «Hier und heute» retten

Wenige Tage vor der nächsten Sitzung des Rundfunkrats wurde daher ein Brief verfasst.

Einige Mitarbeiter des WDR stellen sich gegen einen Teil der Programmreform: Sie wollen sie Sendung «Hier und heute» in ihrer jetzigen Form retten und haben daher einen Brief an den Rundfunkrat geschrieben, wie die Rheinische Post berichtet. Wenn der WDR ab 2016 sein Tagesprogramm umbaut, soll die Sendung wegfallen, war bereits vor einigen Wochen bekannt geworden. In dem Brief einiger Sendermitarbeiter heißt es: „Die entstehende Lücke soll durch die Verlängerung von bestehenden Nachrichten-Magazinen gefüllt werden. Das bedeutet: Noch mehr Kurzbeiträge im Programm, noch weniger Tiefgang, weniger Hintergrund, Nuancen und Zwischentöne."

Somit ginge Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit verloren, monieren die (freien) Mitarbeiter des Kanals. Zudem sei «Hier und heute» mit rund neun Prozent Marktanteil im Sendegebiet erfolgreicher als andere Reportage-Formate des Kanals – allerdings hat die Sendung auch sehr viele recht alte Zuschauer.

«Hier und heute» ist seit Ende der 50er Teil des WDR-Programms und soll ab 2016 eventuell in wöchentlicher Version weiter geführt werden. Der Vorabend hingegen wird nicht mehr die Heimat des Formats sein. Stattdessen soll es nun eine zusätzliche Ausgabe von «WDR Aktuell» geben. Der Rundfunkrat tagt wieder am kommenden Dienstag – und dann wird man sich sicherlich auch mit der Zukunft von «Hier und heute» befassen.
14.08.2015 09:51 Uhr Kurz-URL: qmde.de/80125
Manuel Weis

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Hier und heute WDR Aktuell

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