Jon Stewarts finale «The Daily Show»-Ausgabe sorgte erwartungsgemäß für sensationelle Zuschauerzahlen. Ein neuer Rekord wurde allerdings nicht aufgestellt.
Eine Ära ging zu Ende: Jon Stewart nahm am 6. August Abschied von der Nachrichtenpersiflage
«The Daily Show», die er seit 1999 zum möglicherweise wichtigsten Satireformat der USA gemacht hat. Erwartungsgemäß sorgte die von einem großen medialen Rummel begleitete Abschiedsfolge Stewarts für Sensationszahlen: 3,5 Millionen Menschen sahen die Episode, als sie bei Comedy Central auf Sendung ging. Dies ist jedoch nicht der Bestwert in der Geschichte der «Daily Show», sondern nur das zweitbeste Ergebnis.
Den Rekord hält weiterhin die Ausgabe vom 29. Oktober 2008, als Barack Obama auf der Höhe des Politwettkampfs um die Präsidentschaftswahl vorbeischaute. Diese Ausgabe brachte es auf 3,6 Millionen Interessenten. Stewarts Verabschiedung brachte es bei den 18- bis 49-Jährigen auf eine Reichweite von 1,8 Millionen. Dies entsprach einem 1.4-Rating.
Völlig will Stewart aus dem Medienzirkus übrigens nicht verschwinden, wie er anmerkte: „Ein Künstler, den ich sehr bewundere, sagte mir einmal, dass ich meine Karriere als ein langes Gespräch betrachten solle“, erläuterte er. „Dieses Gespräch ist noch nicht vorbei. Ich gehe nun einen trinken und komme dann wieder.“