Nach starken Werten in den vergangenen Wochen lief «Rosins Restaurants» zum Ende der Staffel vergleichsweise enttäuschend. VOX kam derweil vor allem mit «Goodbye Deutschland!» an.
Idee von «Rosin weltweit»
Sein neuestes Projekt wartet mit dem mehr oder minder geistreichen Wortspiel «Andere Länder, andere Fritten!» im Untertitel auf und soll das bewährte Rosin-Konzept ins Ausland verlegen. Der Sternekoch wird in vier Ausgaben versuchen, erfolglose Auswandererküchen auf Vordermann zu bringen.Bei kabel eins dürfte man mittlerweile zwei Dinge gemerkt haben: Das Format
«Rosins Restaurants - Ein Sternekoch räumt auf!» ist so ziemlich das einzige, mit dem man am Dienstagabend Erfolge feiern kann. Doch mit Wiederholungen lassen sich die Zuschauer der Sendung nicht einfach abspeisen, denn bis zum Start der neuesten Staffel fielen die Werte für die Dokusoap reichlich bescheiden aus. Was macht man da am besten? Man zeigt ein Best-of und lässt Frank Rosin dann ab kommender Woche auf bewährtem Sendeplatz mit einem neuen Projekt auf Sendung gehen (siehe Infobox). Ersteres Rezept mundete dem anspruchsvollen Rosin-Fan allerdings schon einmal nur in Maßen.
Mit durchschnittlich 1,05 Millionen Fernsehenden ging beim Gesamtpublikum nämlich ein etwas schwächerer Marktanteil von nur noch 3,8 Prozent einher, nachdem man sich in den vergangenen fünf Wochen mit regulären Folgen angesichts von 4,1 bis 4,8 Prozent sehr konstant auf einem starken Niveau bewegt hatte. Lässt sich dieser Rückgang noch mit dem stärkeren Konkurrenzprogramm in Form des Audi Cups erklären, fiel der Zielgruppen-Wert mit 5,3 Prozent bei 0,49 Millionen dann doch schon deutlich schwächer aus als zuletzt - wo 6,2 bis 7,2 Prozent verzeichnet worden waren.
Bei VOX endete indes die nur auf drei Wochen angelegte Primetime-Programmierung von
«Goodbye Deutschland! Viva Mallorca» ebenfalls mit Staffel-Minusrekorden. Nach guten 5,1 und 5,6 Prozent kam die dritte Folge der Dokusoap auf 5,2 Prozent bei 1,45 Millionen, in der Zielgruppe standen ebenfalls ordentliche 7,7 Prozent bei 0,70 Millionen auf dem Papier. Die letzte Folge der Dokureihe
«Frühchen - Ein kleines Wunder» hatte anschließend mit nur noch 5,8 Prozent bei 0,36 Millionen ihre schwächsten Zielgruppen-Werte hinzunehmen. Insgesamt hielt man sich aber mit 0,81 Millionen sowie 5,0 Prozent recht beachtlich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.