In den USA
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Sieben Staffeln und 151 Episoden lang ermittelte das frühere TV-Medium Patrick Jane (Simon Baker) als Berater der Polizei und des FBI in diversen Mordfällen – und suchte dabei für mehrere Jahre vor allem nach dem Serienkiller Red John. Das Format entwickelte in den USA eine sehr treue Fangemeinde, die auch nach sieben Seasons wenig an inhaltlichen Änderungen und neu gesetzten Schwerpunkten auszusetzen hatte. Keine Selbstverständlichkeit, verprellen doch zahlreiche Serien in späteren Staffeln einst eingeschworene Fans. Die Einschaltquoten in Deutschland zeigten ab Staffel vier jedoch moderat gen Süden. Holten Runde eins bis drei noch im Schnitt 14,7 bis 15,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, ging es seither schrittweise abwärts für «The Mentalist», wobei der Sat.1-Senderschnitt noch lange mit Verlässlichkeit gebrochen wurde.
Nachdem Staffel sechs mit einem Zielgruppenschnitt von guten 11,1 endete, eröffnete am 27. April 2015 die siebte Runde mit nur noch 10,2 Prozent Marktanteil. Ab 21.15 Uhr betrug die Reichweite insgesamt 2,32 Millionen Serienfreunde, darunter befanden sich 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährige. Mit einer Sehbeteiligung von 7,4 Prozent wurde auch insgesamt der Schnitt der vorherigen Staffel (8,3 Prozent) unterboten. Sieben Tage später waren gar bloß 6,9 und 9,1 Prozent drin. Am 11. Mai wiederum verhalfen 2,41 Millionen Fernsehende «The Mentalist» wenigstens zu 8,4 Prozent beim Gesamtpublikum. 1,29 Millionen Werberelevante bedeuteten zudem die höchste Reichweite in der Finalseason beim jungen Publikum sowie löbliche 12,3 Prozent Marktanteil.
Nur eine Woche später gab die von Bruno Heller erdachte Serie wieder auf 7,6 und 10,4 Prozent nach, bevor am 1. Juni „Neugier ist der Katze Tod“ für die schwächsten Marktanteile der siebten Season sorgte. 1,86 und 1,01 Millionen Interessenten entsprachen lediglich 5,7 respektive 8,2 Prozent. „Grünes Licht“ ließ das Crime-Format am 8. Juni bei den Umworbenen wieder in die Zweistelligkeit klettern. 10,1 Prozent standen auf der Uhr, bei allen kamen 7,3 Prozent zustande. Eine Woche später entschieden sich 2,34 Millionen TV-Nutzer für «The Mentalist», davon waren 1,19 Millionen Teil der Zielgruppe. Mit 7,9 und 11,3 Prozent setzte sich der Aufwärtstrend fort.
Am 22. Juni genügte es indes nur für 7,6 und 10,0 Prozent, die Episode „Rio Bravo“ erzielte in der Folgewoche mit 7,5 und 9,7 Prozent noch schwächere Zahlen. Am 6. Juli waren derweil 7,6 und 10,1 Prozent drin. Am 13. Juli feuerte Sat.1 dann ab 20.15 Uhr die finalen drei Episoden ab. Die Reichweite des Dreierpacks lag bei 2,25, 2,54 und 2,46 Millionen Gesamtzuschauern, bei den Werberelevanten kamen 1,00, 1,11 und 0,98 Millionen zusammen.
Mit 7,5 Prozent eröffnete der Abend bei allen noch ohne Finalhype, mit 8,6 und letztlich respektablen 11,1 Prozent (Staffelbestwert!) ging es aber im Laufe des Dreierpacks aufwärts. Bei den kommerziell wichtigen TV-Nutzern wurden derweil 9,7, 10,5 und 11,8 Prozent gemessen. Unterm Strich stellte die siebte Season die unpopulärste in der «The Mentalist»-Geschichte dar. Bei einem Mittel von 2,25 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren und 1,08 Millionen Umworbenen genügte es gerade für durchschnittliche 7,8 Prozent insgesamt und solide 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.