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«Zoo» startet ordentlich, aber nicht überzeugend

Die neue Serie kam vor allem beim Gesamtpublikum an, fiel in der Zielgruppe aber durch. Quotenhit am Mittwochabend war das WM-Spiel Deutschland gegen die USA.

«Zoo»

  • Worum geht es? Die Serie basiert auf den gleichnamigen Bestseller-Roman von James Patterson. Rund um den Globus gibt es tödliche Tierattacken auf den Menschen. Diese Attacken sind kein Zufall. Es handelt sich offenbar um ein koordiniertes Vorgehen. Der Zoologe Jackson Oz glaubt, dass die Tierwelt sich für die jahrelange Unterdrückung und Vertreibung an den Menschen rächen will.
  • Wer macht mit? James Wolk («The Crazy Ones»), Kristen Connolly («House of Cards»), Nonso Anozie («The Bible»)
  • Überlebenschance? 50% Beim Gesamtpublikum Top, in der Zielgruppe Flop – so könnte man die Quoten der ersten Folge beschreiben. Und in der Tat wird man bei CBS mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Zahlen geguckt haben. Viel weiter abrutschen sollte die Serie beim jungen Publikum nicht.
Serienfans brauchen während der Sommermonate nicht komplett auf Neuware verzichten. CBS schickte am Mittwoch die 13-teilige Serie «Zoo» auf Sendung, die sich thematisch an dem gleichnamigen Roman von James Patterson orientiert. Das Vertrauen in das Format war groß, denn CBS bestellte ohne die Sichtung eines Piloten direkt 13 Ausgaben. Der Auftakt verlief jetzt allerdings nicht vollends überzeugend. Den Seasonstart sahen 8,07 Millionen Menschen. Das ist ein sehr ordentlicher Wert; schließlich ist man damit der bisher erfolgreichste Neustart in diesem Sommer. Weniger überzeugend hingegen ist der Blick auf die Zielgruppe. Mit vier Prozent hat «Zoo» hier in den nächsten Wochen so gut wie keine Luft mehr nach unten. Auf drei Prozent und insgesamt 7,48 Millionen Fans kam im Vorfeld eine Wiederholung von «NCIS». Der Ableger «NCIS: New Orleans» kam im Nachgang an den Neustart «Zoo» dann noch auf 6,17 Millionen Zuschauer (3%).

FOX übertrug derweil das Halbfinalspiel der Frauenfußballweltmeisterschaft: Das US-Team besiegte die deutsche Nationalmannschaft und sicherte sich damit den Einzug ins Finale. 9,04 Millionen Amerikaner verfolgten den Sieg ihrer Mannschaft und bescherten dem ausstrahlenden Sender starke 13 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Das nachfolgende Programm «Beat the Champions» profitierte allerdings nicht vom starken WM-Vorlauf und fiel auf nur noch 2,72 Millionen Zuschauer (2%).

Bei NBC flimmerte am Mittwochabend eine neue Ausgabe von «America's Got Talent» über die Bildschirme. 10,60 Millionen US-Bürger interessierten sich für die Castingshow. Neun Prozent waren im werberelevanten Alter. Das Finale von «I Can Do That» ließ im Anschluss Federn und überzeugte noch 5,31 Millionen Menschen zum Einschalten. Der Zielgruppenmarktanteil sackte auf fünf Prozent.

Quotenübersicht

  1. NBC: 8,82 Millionen (8% 18-49)
  2. CBS: 7,23 Millionen (3% 18-49)
  3. FOX: 5,88 Millionen (8% 18-49)
  4. ABC: 2,39 Millionen (2% 18-49)
  5. CW: 0,85 Millionen (1% 18-49)
Nielsen Media Research
ABC wiederholte zum Start in die Primetime die Sitcom «Fresh Off the Boat», die 2,68 Millionen Fans vor den Fernseher lockte. «Black-ish» kam danach auf 2,27 Millionen Zuschauer. Beide Formate verbuchten jeweils zwei Prozent in der Zielgruppe. Eine neue Ausgabe von «Extreme Weight Loss» lief mit drei Prozent und insgesamt 2,36 Millionen Zusehern nur geringfügig besser. Der kleine Sender CW wiederholte derweil «The Flash» und «iZombie». Die Superheldenserie generierte 1,03 Millionen Fans, «iZombie» zählte im Anschluss 0,68 Millionen Zuschauer (1%).
01.07.2015 18:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/79212
Marcel Roßmann

super
schade


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America's Got Talent Beat the Champions Black-ish Extreme Weight Loss Fresh Off the Boat I Can Do That NCIS NCIS: New Orleans New Orleans The Flash Zoo iZombie

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