Das tragische Schiffsunglück vor der italienischen Küste soll als inhaltliche Vorlage eines neuen Eventfilms dienen, den der Privatsender gemeinsam mit Lifetime und Betafilm umzusetzen gedenkt.
Das Unglück der Costa Concordia sorgte im Jahr 2012 für großes öffentliches Interesse, im Februar dieses Jahres wurde der damals verantwortliche Kapitän zu einer Freiheitsstrafe von über 16 Jahren verurteilt - und ging anschließend umgehend in Berufung. Die Havarie des Kreuzfahrtschiffs ist nun der Stoff, der zu einer bemerkenswerten internationalen Allianz führt: Neben RTL beteiligt sich nämlich auch der US-amerikanische Kabelsender Lifetime sowie das Distributionshaus Betafilm an den Kosten für einen gemeinsamen Event-Streifen.
Informationen von
Television Business International (TBI) zufolge sei die Initialzündung für das Projekt zunächst von Lifetime gekommen, bevor Betafilm und der deutsche Privatsender als deutsche Partner hinzugekommen seien. Zugunsten einer optimalen internationalen Vermarktung soll der Film wohl auf Englisch gedreht werden, deutsche Zuschauer müssen sich also aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine lediglich synchronisierte Fassung einstellen - sofern sie ihn auf RTL sehen wollen.
Offizielle Informationen bezüglich Regisseur und Produzent stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch aus, TBI spricht jedoch davon, dass Roger Spottiswoode («James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie») für die Regie bereits engagiert worden sei. Mit einer allzu raschen TV-Verwertung ist derweil nicht zu rechnen, wahrscheinlich ist eine Erstausstrahlung in der Saison 2016/17.
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