Schlecht sind die Einschaltquoten von
«Germany's Next Topmodel» auch in der zehnten Staffel nicht gewesen, doch der Trend spricht eher gegen als für das Model-Casting von ProSieben, das zuletzt mehrfach neue Allzeit-Tiefststände hinzunehmen hatte. Einem Bericht der
Bild zufolge sieht sich der Privatsender deshalb gezwungen, zwei Drittel seiner Jury zu entlassen - und wenig überraschend trifft es dabei nicht Heidi Klum, das Aushängeschild der Show seit der ersten Stunde, sondern ihre Kollegen Wolfgang Joop und Thomas Hayo.
Besagtem Bericht zufolge habe Joop seinen Abschied bereits bestätigt: "Die Veränderungen sind dringend nötig. Ich hätte aber von mir aus für eine neue Staffel nicht zur Verfügung gestanden." Der international bekannte Modedesigner zwar zuletzt zweimal in Folge Teil der «GNTM»-Jury. Hayo wiederum gilt als Sympathieträger des Formats und war zuletzt fünfmal in Folge dabei - bis auf Heidi Klum hat bislang kein Juror eine solch lange Geschichte vorzuweisen.
Doch die
Bild geht sogar noch weiter und beruft sich auf einen Insider, der dem Blatt verraten habe, dass Beratungen über ein völlig neues Konzept im Gange seien. Demnach wolle man die Sendung künftig eher im Stile einer Dokusoap aufziehen und damit auch die Screentime von Klum dramatisch begrenzen. Dass der Weltstar nur noch im Finale auftritt, hat ProSieben längst dementiert. Klum sei weiterhin in jeder Folge dabei, heißt es aus Unterföhring.
Eine Bestätigung derartiger Pläne gibt es nämlich nicht. ProSieben-Pressesprecher Christoph Körfer äußerte sich gegenüber Quotenmeter.de: "Wir sind gerade kurz nach dem «GNTM»-Finale. Entscheidungen zur neuen Jury fallen frühestens im Herbst. Wolfgang Joop hat uns mitgeteilt, dass er 2016 zu viele berufliche Termine hat, um eine ganze Staffel als Juror dabei zu sein. «Germany’s Next Topmodel» war 2015 so erfolgreich wie im Jahr davor und bleibt produktionell wie inhaltlich eine ProSieben-Premium-Show ."
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