Das Aus der Shows von Stefan Raab hat nun auch personelle Konsequenzen. Die Firma Brainpool muss etlichen Mitarbeitern kündigen.
Die wichtigsten Brainpool-Produktionen abseits des Raab-Universums
- «Luke - Die Woche & Ich»
- «Popstars»
- «Carolin Kebekus: Pussy Terror Tv»
- «Bülent & seine Freunde»
- «Das große ProSieben Promiboxen»
- «Nightwash»
- «Pastewka» (Fortsetzung fraglich)
Getrübte Stimmung in Köln bei der Produktionsfirma Brainpool. Am Dienstag wurden die Mitarbeiter des Unternehmens darüber informiert, dass mit dem Ende der TV-Ära von Stefan Raab ein deutlicher Stellenabbau einher gehen wird. Einem inzwischen von der Firma bestätigten
Bild-Bericht zufolge müssen alle direkt an der täglichen Comedy-Show «TV total» beteiligten Leute gehen, darüber hinaus auch eine Vielzahl derer, die für andere Raab-Events arbeitet.
Welches Event aus dem Raab-Universum auch ohne den Moderator weitergehen könnte, ist nachwievor unklar. Gute Chancen werden
«Schlag den Star» ausgerechnet, das künftig quasi im «Schlag den Raab»-Stil und als große Samstagabend-Liveshow aufgezogen werden könnte. Insgesamt wurden seitens Brainpool 80 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen.
Nicht mit einberechnet sind all diejenigen, die als freie Mitarbeiter oder über Dienstleister an den Raab-Produktionen beteiligt waren. Brainpool besteht im Showbereich quasi fast ausschließlich aus Raab-Programmen – wichtig für die Firma ist nun ein neuer Auftrag von RTL II: In dieser Woche beginnen die Dreharbeiten zur nächsten «Popstars»-Staffel. Ein anderer Versuch, sich im Show-Markt von Raab unabhängig zu machen, scheiterte vor eineinhalb Jahren: «Millionärswahl» war einer der großen Flops der zurückliegenden Jahre.