Der Auftakt in die dritte Staffel fiel durchaus zufriedenstellend aus. In laute Jubelarien dürfte Wrestling-Legende Hulk Hogan die Verantwortlichen von Tele 5 allerdings nicht versetzt haben.
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Ein blonder Muskelprotz muss nach Intrigen eines abgefeimten Fernsehmachers im Catcher-Ring gegen einen bösartigen animalischen Schläger antreten. Geistlose und wüste Nonstopschlägerei mit Seitenhieben auf das Kommerzfernsehen, dilettantisch auf Spielfilmlänge aufgebläht.
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Das Lexikon des internationalen Films zu «Hulk Hogan - Der Hammer»
Mit schlechten Filmen gutes Fernsehen machen, ist durchaus eine Herausforderung - Oliver Kalkofe und Peter Rütten haben sich ihr gestellt und die inzwischen längst von einer beachtlichen Zahl an Menschen gefeierte Reihe
«Die schlechtesten Filme aller Zeiten» kreiert. In diesem Sommer warten gleich zwölf neue von den beiden Satirikern bissig kommentierte cineastische Schlechtigkeiten auf die Fans, wobei der erste am Freitagabend zu sehen war: «Hulk Hogan - Der Hammer». Zur Beschreibung der Einschaltquoten dient der Untertitel des Films nicht, denn diese fielen zwar sehr ordentlich, aber nicht herade spektakulär aus.
Durchschnittlich wurden ab 22.10 Uhr 0,16 Millionen Menschen erreicht, was einem durchschnittlichen Gesamt-Marktanteil von 0,9 Prozent entsprach. Erfolgreicher war der Film um Wrestling-Legende Hulk Hogan allerdings in der werberelevanten Zuschauergruppe zwischen 14 und 49 Jahren, wo eine Reichweite von 0,09 Millionen mit ziemlich guten 1,3 Prozent Marktanteil einherging. Zum Vergleich: Im Durchschnitt gelangt der von Kai Blasberg geleitete Sender nur auf rund ein Prozent aller Fernsehenden.
Im Anschluss bot man seinen Fans in
«SchleFaZ: Hinter den Kulissen von Beschissen» noch einen besonderen Service an, den 0,06 Millionen dankend annahmen. Nach 0.30 Uhr reichte diese Zuschauerzahl immerhin noch für einen Marktanteil von 0,8 Prozent. Bei den Umworbenen wurden ebenfalls leichte Abschläge verzeichnet, mit 1,2 Prozent bei 0,04 Millionen hielt man sich allerdings im grünen Bereich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.