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EM.TV schreibt rote Zahlen in Q3

EM.TV hat im abgelaufenen dritten Quartal 2004 Verluste in Höhe von 2,5 Mio. Euro hinnehmen müssen. Das Medienunternehmen begründete dies mit Zins- und Steuerbelastungen. Das EBIT lag dagegen mit 0,5 Mio. Euro im Plus. Der Quartalsumsatz belief sich auf 45 Mio. Euro, teilte EM.TV heute, Montag, mit. Für die ersten neun Monate wies das Unternehmen einen Gewinn von 133,3 Mio. Euro aus. Bereinigt um den einmaligen Sondereffekt aus der Restrukturierung einer Wandelanleihe betrug der Neunmonatsgewinn noch 38,9 Mio. Euro, nach einem Verlust von 100,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz gab gegenüber dem Neunmonatszeitraum des Vorjahres um 14,5 Prozent auf 151,6 Mio. Euro nach. Die Zahlen sind allerdings nur schwer vergleichbar, da sich EM.TV nach finanziellen Schwierigkeiten im Vorjahr komplett neu aufgestellt hat. Wachstumstreiber war in den abgelaufenen neun Monaten das Sportgeschäft. Die Sparte setzte 130,3 Mio. Euro um und fuhr ein Ergebnis von 16,8 Mio. Euro ein. Das Segment Unterhaltung trug mit 21,3 Mio. Euro zum Gesamtumsatz bei und wies ein Ergebnis von 33,8 Mio. Euro aus. Für die Höhe des Ergebnisses zeichnete vor allem die im Frühjahr getroffene Vereinbarung mit KirchMedia verantwortlich.

Für das Gesamtjahr hält EM.TV an seiner Jahresprognose fest und rechnet weiterhin mit einem Konzernumsatz von rund 200 Mio. Euro. Der Konzerngewinn soll sich ohne den einmaligen Sondereffekt auf 40 Mio. bis 50 Mio. Euro belaufen. "Nach dem Abschluss der Sanierung gilt unser gesamtes Augenmerk nun der Erhöhung der Profitabilität in unseren beiden Geschäftsbereichen Unterhaltung und Sport", sagte Vorstandsvorsitzender Werner E. Klatten. Im Jahr 2005 strebe EM.TV sowohl internes als auch externes Wachstum an, so Klatten.
22.11.2004 19:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/7888
pte

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