Der «Desperado»-Kultregisseur inszeniert einen Abenteuerfilm, der auf der Hanna-Barbera-Trickserie «Johnny Quest» basiert.
Über «Johnny Quest»
«Johnny Quest» ist eine Zeichentrickserie aus den Hanna-Barbera Studios, die unter anderem auch «Familie Feuerstein» produzierten. Die Serie über einen Jungen, der gemeinsam mit seinem Vater Abenteuer an exotischen Orten erlebt, wurde in den Jahren 1964–65 erstmals ins US-Fernsehen entlassen. 1986–87 sowie 1996-97 folgten Revivals mit neuen Episoden in zeitgemäßem Look.Kultfilmer Robert Rodriguez dürfte erwachsenen Filmfans hauptsächlich aufgrund seiner knallharten Regiearbeiten «From Dusk Till Dawn», «Sin City» oder auch «Planet Terror» ein Begriff sein. Parallel zu seiner keinesfalls jugendfreien Filmkarriere verwirklicht der Regisseur, Autor und Kameramann aber auch in unregelmäßigen Abständen Kinder- und Familienfilme. Sein letztes Werk in dieser Art,
«Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt» kam allerdings weder beim zahlenden Publikum, noch bei den Kritikern gut an.
Nun erbietet sich Rodriguez aber die Gelegenheit, seiner Vita wieder einen denkwürdigeren Familienfilm hinzuzufügen. Wie 'The Hollywood Reporter' vermeldet, heuerte Warner Bros. den mit Quentin Tarantino befreundeten Filmemacher an, um eine Realfilmadaption der Zeichentrickserie
«Johnny Quest» zu inszenieren. Rodriguez soll darüber hinaus am Drehbuch mitwirken. Als Schreibpartner wird ihm Terry Rossio zur Seite gestellt.
Rossio wirkte unter anderem am Drehbuch zu «Fluch der Karibik» und allen bislang veröffentlichten Fortsetzungen des Piratenabenteuers mit, sowie am Skript zu Disneys «Aladdin», zu DreamWorks-Animationshit «Shrek» und zum Abenteuerfilm «Die Maske des Zorro». Rossio und Rodriguez arbeiten auf Basis eines Storyentwurfs von Dan Mazeau, der bei Warner Bros. auch den für 2018 geplanten «The Flash»-Kinofilm schreibt.