Formel 1 in Monaco: RTL verpasst Quoten-Aufschwung trotz Rosberg-Sieg

Auch 2015 machte die Formel 1 wieder Halt im südeuropäischen Stadtstaat und dem zweitkleinsten Staat der Welt - Monaco. Die sechste Station im diesjährigen Wettbewerb markierte in diesem Jahr das zweite Rennen in Europa, nachdem die Motoren zuvor schon in Barcelona heiß liefen. Ab 14 Uhr sendeten Sky und RTL im Free- und Pay-TV die Fahrt der Formel 1-Boliden durch die Stadtteile Monte Carlo und La Condamine. Insgesamt 4,19 Millionen Zuschauer verfolgten das Rennen beim Kölner Privatsender und sahen einen Sieg des Deutschen Nico Rosberg. Bereits vor Rennstart gelangten die Vorberichte, die schon um 13 Uhr begannen, zu einer Reichweite von 3,80 Millionen, als 29,6 Prozent der Fernsehenden ab Drei und 23,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen der RTL-Übertragung beiwohnten.

Das Rennen selbst unterhielt 31,1 Prozent des Gesamtpublikums, während 24,8 Prozent der klassischen Zielgruppe dabei zusahen, wie die Autos sich ihren Weg durch die 78 rund 3,3 Kilometer langen Runden in Monaco bahnten. Im vergangenen Jahr interessierten sich noch insgesamt 4,21 Millionen Zuschauer für die Übertragung aus Südeuropa. Damals bewirkte das Team um Moderator Florian König und Co. Quoten von 33,9 Prozent insgesamt und 31,7 Prozent bei den Werberelevanten. Für Siegerehrung und Highlights blieben 2,83 Millionen Rennsport-Fans dran. Daraus resultierte ein Gesamtmarktanteil von 21,7 Prozent, bei den Jüngeren standen 25,5 Prozent zu Buche.

Nicht alle Formel 1-Fans führten sich das Rennen jedoch über RTL zu Gemüte. 0,37 Millionen Fernsehende entschieden sich für die Ausstrahlung bei Sky. Der Münchner Bezahlsender gelangte dadurch zu 2,8 Prozent des Gesamtpublikums. 3,8 Prozent aller 14- bis 49-jährigen Fernsehenden widmeten sich am Nachmittag dem "Großen Preis von Monaco" und sorgten daher für eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. 2014 lockte Sky mit dem Grand Prix aus Monaco 320.000 Zuschauer an, die damals zu 2,6 Prozent respektive 3,6 Prozent in Bezug auf die umworbenen Fernsehenden führten.