Wie schlug sich das Finale von «DSDS»? Konnten Filme bei Sat.1 und ProSieben der Live-Show etwas entgegenhalten?
„
Dieter, hast du den Song produziert und geschrieben? Wow, du kannst ja doch was!
”
Heino über den diesjährigen Siegersong von DSDS
Tagessieger bei den Umworbenen wurde am Samstagabend das Live-Finale von
«Deutschland sucht den Superstar», das ab 20.15 Uhr 4,43 Millionen Zuschauer sowie gute 24,2 Prozent der Umworbenen (2,22 Millionen 14- bis 49-Jährige) holte. Bei allen ergab sich für die gut dreistündige Show ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 16,3 Prozent. Das reichte nicht für den ersten Platz beim Gesamtpublikum, den sich in der Zwischenzeit zwei Filmen aus der
«Donna Leon»-Reihe im Ersten sicherten. 5,54 Millionen und 3,84 Millionen Zuschauer verhalfen der Anstalt zu Marktanteilen von 19,5 Prozent und 14,6 Prozent. Bei den Jüngeren lief es angesichts von bis zu sechs Prozent nicht schlecht, aber bei weitem nicht hervorragend.
«Willkommen bei Carmen Nebel»> im ZDF sicherte sich den dritten Platz: 3,67 Millionen Zuschauer sahen die zweieinhalbstündige Show, was zu einem Marktanteil von 13,1 Prozent bei allen führte. Mit Problemen hatte das Format wie so oft bei den Jüngeren zu kämpfen, wo nur 2,5 Prozent die Musikshow verfolgten.
Platz zwei bei den Jüngeren ging unterdessen an Sat.1, wo
«Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt» 1,78 Millionen Zuschauer und gute 13,1 Prozent der Werberelevanten vor die Fernseher holte. Insgesamt ergaben sich für den 2007 produzierten Film annehmbare 6,7 Prozent. Damit war man Schwestersender ProSieben überlegen, wo
«Freunde mit gewissen Vorzügen» nicht über mäßige zehn Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei 1,22 Millionen Zuschauern hinauskam. Insgesamt sah es mit 4,3 Prozent ebenso wenig berauschend aus.
«Resident Evil: Afterlife» hielt danach noch 0,96 Millionen Zuschauer und neun Prozent der Umworbenen beim Sender. Chancenlos war unterdessen VOX, das den Sci-Fi-Film
«Deep Impact» zeigte und damit nicht über 1,10 Millionen Zuschauer und 5,9 Prozent der Jüngeren gelangte. Bei allen ergaben sich 3,9 Prozent.
«Medical Detectives» holte danach in Doppelfolge zunächst schlechtere 5,5 Prozent, danach aber bessere 6,8 Prozent der Umworbenen.
Die Spielfilme
«Rush Hour 2» und
«Kleines Arschloch» bei RTL II waren der Konkurrenz ebenfalls nicht gewachsen, schließlich holten sie nur 4,8 Prozent und 3,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor die Bildschirme. Die Reichweiten lagen bei 0,80 Millionen und 0,54 Millionen Zuschauern, insgesamt waren in der Spitze 2,8 Prozent für erstgenannten Film möglich. Etwas besser schlug sich die Serien-Konkurrenz von kabel eins, die auf Folgen von
«Navy CIS» bzw.
«Navy CIS: L.A.» setzte. Gestartet mit mäßigen 5,3 bzw. freundlichen 6,4 Prozent der Umworbenen für die ersten zwei Folgen, gewann die dritte Ausstrahlung ab 22.15 Uhr auf sehr gute 7,3 Prozent hinzu. Beim Gesamtpublikum sahen 0,95 Millionen bis 1,29 Millionen Menschen zu, die kabel eins bis zu gute fünf Prozent einbrachten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.