Während sich RTL viel Zeit dabei lässt, klare Fakten bezüglich des weiteren Fortbestehens der Klitschko-Boxkämpfe im deutschen Fernsehen zu schaffen, dementiert der Bezahlsender ein Interesse am Erwerb der Rechte.
Noch immer steht nicht fest, welcher deutsche Sender die Kämpfe des Schwergewichts-Boxchampions Wladimir Klitschko künftig übertragen wird, da zwischen ihm und RTL bislang noch kein Vollzug hinsichtlich einer Vertragsverlängerung vermeldet wurde. Der Pay-TV-Sender Sky ist jedoch eigenen Angaben zufolge nicht in der Verlosung um die Übertragungsrechte, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und künftige CEO Carsten Schmidt nun zu verstehen gibt.
Im Rahmen des
Sponsors Sport Media Summit in Köln negierte Schmidt ein Interesse des Bezahlsenders mit der Begründung, man habe "keinerlei Ambitionen, stärker im Boxen einzusteigen". Diese Aussage überrascht insofern, dass man kürzlich erst den Schlagabtausch zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao im Rahmen einer alles andere als zurückhaltenden Werbekampagne präsentierte - zumindest den Menschen, die 20 bis 30 Euro dafür auszugeben bereit waren.
Bezüglich dieses als "Kampf des Jahrhunderts" hochstilisierten Per-Per-View-Angebots ließ Schmidt dann wissen, dass man "mit einer perfekten Vermarktung Gewinne gemacht" habe und weitere Events dieser Form durchaus eine Option für Sky seien.
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