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Primetime-Check: Dienstag, 12. Mai 2015

Wie liefen die anderen Primetime-Programme gegen das beliebte Bayern-Spiel? Wer behauptete sich gegen den Fußball? Die Antwort gibt's im Primetime-Check.

Am Halbfinal-Rückspiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Barcelona führte am Dienstagabend kein Weg vorbei. Millionen von Fans hofften auf die Sensation in der Münchner Allianz-Arena, die letzten Endes nicht stattfand. Dafür hatte das ZDF einmal mehr Erfolg mit der Champions League-Partie: 12,56 Millionen Menschen schalteten insgesamt ein und generierten damit einen stolzen Gesamtmarktanteil von 40,6 Prozent. Mit 34,8 Prozent war die sportliche Auseinandersetzung auch beim jungen Publikum außerordentlich beliebt. Bereits zur Moderation im Vorfeld des Spiels schauten 7,31 Millionen Fernsehende zu. Das «heute-journal» informierte in der Halbzeitpause 10,86 Millionen Zuschauer und damit 33,3 Prozent des Gesamtpublikums.

Eine neue Folge der gerade erst gestarteten Serie «Vorstadtweiber» litt unter der Fußball-Übertragung. Nach einem tollen Debüt in der Vorwoche blieben den Wiener Frauen noch 3,46 Millionen Zuschauer, die zu 11,5 Prozent führten. Im Anschluss verbesserte sich «In aller Freundschaft» auf noch immer unterdurchschnittliche 11,8 Prozent, ab dem «Report Mainz» rutschte Das Erste jedoch in einen indiskutablen Bereich: 7,1 Prozent standen ab 21.48 Uhr zu Buche, ehe die «Tagesthemen» sogar auf 5,8 Prozent abgaben. Auch die Krimis auf RTL gelangten nie über die Sendernorm und verschlechterten sich im Laufe des Abends. Angefangen mit «CSI: Vegas», das zur besten Sendezeit 2,76 Millionen Personen und 13,3 Prozent der Werberelevanten unterhielt, ging es im Zuge von «Bones» auf 11,3 Prozent herunter. «Person of Interest» fiel ab 22.15 Uhr sogar in die Einstelligkeit, als sich noch 9,8 Prozent für die US-Serie entschieden.

Für eine große Enttäuschung sorgten unterdessen bei ProSieben auch die Sitcoms, die in den vergangenen Wochen noch allesamt tolle Quoten verbuchten. «Two and a Half Men» bewegte sich zur besten Sendezeit mit 1,29 Millionen Zuschauern ab Drei und 10,4 Prozent der Zuschauer zwischen 14 und 49 bereits auf einem ausbaufähigen Niveau. Die zweite Episode um die Chaoten in Malibu, die zeitgleich zum Fußball-Spiel startete verzeichnete nur noch maue 6,5 Prozent. Im Anschluss sollten es die «2 Broke Girls» richten, diese holten jedoch nur 7,4 und 8,5 Prozent bei den Jüngeren. «Mike & Molly» sorgten mit einer Doppelfolge zunächst für 7,6 Prozent bei den Umworbenen und verbesserten sich nach Spielschluss ab 22.43 Uhr immerhin auf 9,6 Prozent. Auch hinter Schwestersender Sat.1 liegt ein gebrauchter Abend. Der Spielfilm «Nein, Aus, Pfui! Ein Baby an der Leine» ging mit 1,41 Millionen Interessierten, die 6,1 Prozent der Zielgruppe enthielten, baden. Auf einem noch niedrigeren Niveau lief «akte 20.15 Spezial», das nur 5,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen entgegenflimmerte.

RTL II setzte um 20.15 Uhr auf «Extrem schwer» und lockte so 1,03 Millionen Zuschauer an. Dabei sprangen 5,1 Prozent bei den Werberelevanten heraus, bevor die «Diät-Tester» mit 6,7 Prozent auf Höhe des Senderschnitts lagen und dem Fußball damit die Stirn boten. «Rosins Restaurants» hatte damit weniger Erfolg - 3,5 Prozent der jungen Zuschauer schalteten zur kabel eins-Sendung, ehe das «K1 Magazin Spezial» auf 3,6 Prozent kam. VOX kam mit «Goodbye Deutschland!» ebenfalls auf keinen grünen Zweig. Die Doku-Soap aus Mallorca interessierte 5,9 Prozent der jungen Zuschauer.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
13.05.2015 09:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/78199
Timo Nöthling

super
schade


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