Ende 2014 sah es richtig gut aus. 2015 hat die Sendung etwas an Schwung verloren. Auch bei den Jungen gingen einige Fans verloren.
Es sah eigentlich nach einer straighten Erfolgsgeschichte aus. Nach drei Ausgaben im Jahr 2014 war die NDR-Sendung
«extra 3», die einmal im Monat auch auf dem Comedy-Slot im Ersten (also donnerstags gegen 22.45 Uhr) zu sehen ist, bei 10,3 Prozent Marktanteil insgesamt und 7,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen angekommen. Beides Bestwerte. Nach drei Folgen im Jahr 2015 ist zu sagen: Das Format hat daran nicht mehr angeknüpft. Im Gegenteil. Ende Februar reichte es gesamt nur noch für etwas mehr als sieben Prozent.
Dementsprechend können die Macher nun etwas aufatmen. Mit 8,3 Prozent Marktanteil bei Allen und 1,44 Millionen Zuschauern ist eine Erholung der Werte festzustellen – aber nur insgesamt. Bei den 14- bis 49-Jährigen sank die 45 Minuten lange Show auf 5,8 Prozent Marktanteil und holte somit das schwächste Ergebnis, das im Ersten Deutschen Fernsehen bisher gemessen wurde. Michl Müller, der im Anschluss ab 23.30 Uhr lief, hatte es mit seinem
«Drei. Zwo. Eins» noch schwerer. Er kam nicht über 6,9 Prozent insgesamt hinaus. Beim jungen Volk standen 5,4 Prozent auf der Uhr.
Stark präsentierte sich der öffentlich-rechtliche Kanal dagegen zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. Der Krimi
«Donna Leon – Tierische Profite» punktete mit 5,09 Millionen Zuschauern und tollen 16,5 Prozent Marktanteil. Auf die Werte bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren darf man aber nicht schauen. Die wurden von dem Stoff weniger angezogen. 4,2 Prozent Marktanteil sind ein für ARD-Verhältnisse schlechtes Ergebnis.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.