Die blutigen Auseinandersetzungen zwischen gekneteten Celebrity-Abbildern sollen nach einer langen Pause bald wieder auf MTV zu sehen sein.
Hillary Clinton gegen Monica Lewinsky, Arnold Schwarzenegger gegen Sylvester Stallone oder Christina Aguilera gegen Britney Spears - und das alles in einem Ring. Was in der Realität wohl nie stattfinden wird und einigen Prominenten durch den Einsatz verschiedenster Waffen das Leben kostete, soll bald wieder auf MTV zu sehen sein. In
«Celebrity Deathmatch» ließ MTV Animation zwischen 1998 und 2002 Knetfiguren von bekannten US-Celebritys auf blutrünstige Art und Weise gegeneinander antreten. Die Sendung, die von den ebenfalls gekneteten und höchst eigenwilligen Kommentatoren Nick Diamond und Johnny Gomez begleitet wurde, kehrte nach dem Ende seines ersten Runs bereits schon einmal auf die Bildschirme zurück.
Nach vier Staffeln und 75 Episoden griff MTV2 das Format im Jahr 2005 nämlich erneut auf, wo es noch zwei Jahre lang fortgeführt wurde, bevor man der Produktion erneut einen Riegel vorschob. Totgeglaubte leben jedoch bekanntlich länger: Nun will der "Hollywood Reporter" erfahren haben, dass «Celebrity Deathmatch» zu MTV2 zurückkehren wird - und zwar zusammen mit Eric Fogel, dem einst die Idee zur Sendung kam und der zwischen 1998 und 2002 Regie führte. Als Produktionsstudio steht Wasteland Entertainment hinter dem Projekt. Um dem Social-Media-Zeitalter gerecht zu werden, werden die schwarzhumorigen Knetkämpfe jedoch angepasst. Daher sollen stündlich Twitter-Kriege entbrennen. Ein Termin steht noch nicht fest, ebenso wenig, ob die Kommentatoren Diamond und Gomez wieder mit von der Partie sein werden.
Die Produzenten Chris McCarthy und Paul Ricci, die schon früher für das Format verantwortlich zeichneten, lenken das Projekt jedenfalls wieder. Tatsächlich duellierten sich im Jahr 2001 in einer Spezial-Ausgabe auch deutsche Prominente. So traten in «Celebrity Deathmatch Hits Germany» Stefan Raab und Harald Schmidt, Stefan Kretzschmar und Mario Basler oder Gerhard Schröder und Joschka Fischer gegeneinander an.
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