Ralph Herforth verlässt die ZDF-Krimireihe. Der Mime begründet seinen Entschluss: Für ihn ist das Format zu Ende erzählt.
Die jährliche ZDF-Reihe
«Unter anderen Umständen» wird sich in Zukunft weiter verändern: Nachdem sich Maximilian von Pufendorf vom Krimiformat verabschiedete, nimmt auch Ralph Herforth Abstand von der öffentlich-rechtlichen Produktion. Dies erläuterte der Mime in der NDR-Talkshow «Bettina und Bommes». In der Sendung gab er Anekdoten vom Dreh der elften Ausgabe zum besten, bevor er ernüchtert mitteilte: „Ich glaube, für mich war das auch die letzte.“ Auch auf Nachfrage Bettina Tietjens wich er nicht von diesem Beschluss ab.
So erklärte er, dass für ihn die Krimireihe zu Ende erzählt sei und er zudem den Abschied seines Kollegen von Pufendorf schwer verkraftet habe, da ihm die Zusammenarbeit mit ihm stets sehr gefiel. Wie Herforth betonte, habe jedoch nur er nun mit «Unter anderen Umständen» abgeschlossen, das restliche Team um Natalia Wörner sei weiterhin mit Interesse dabei.
Die neuste Ausgabe der Reihe wird am Montag, den 13. April, im ZDF ausgestrahlt, doch die Kritikerstimmen sind recht mager. So urteilt
Julian Miller hier bei Quotenmeter.de: „«Unter anderen Umständen» ordnet in seiner neuen Folge alles dem rigorosen Betroffenheitsduktus unter. Ein Kind ist verschwunden, also haben rechtsstaatliche Prinzipien wie Freispruch und Unschuldsvermutung Sendepause. Zu 'Beamtensätze' herabgewürdigte Gesetze sowieso. Jetzt geht es darum, betroffen durch die Gegend zu gucken und den dubios wirkenden Verdächtigen weichzukloppen. Das sind leicht verdiente Sympathien. Und ebenso billige wie falsche.“
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