Auch die dritte neue Folge der Krimireihe in diesem Jahr knackte die Sieben-Millionenmarke und war damit erneut Tagessieger. Die ARD konnte trotz klar schwächerer Werte ebenfalls sehr zufrieden sein.
«Wilsberg»-Quoten 2015
Nach einem sensationellen Jahresauftakt mit 7,35 Millionen Zuschauern im Januar reduzierte sich die durchschnittliche Reichweite einen Monat später nur minimal auf sieben Millionen. Dies entsprach jeweils grandiosen 22,6 Prozent Gesamt-Marktanteil, auch bei den 14- bis 49-Jährigen standen tolle 13,0 und 13,2 Prozent zu Buche.Auf «Tatort»-Niveau befinden sich die Quoten der ZDF-Krimireihe
«Wilsberg» zwar bislang noch nicht, aber mit zuletzt über sieben Millionen Zuschauern hat sie sich zu einem der größten Hits des Mainzer Senders gemausert. Die dritte neue Ausgabe der Krimireihe im Kalenderjahr 2015 verfolgten durchschnittlich 7,02 Millionen Menschen, womit «Bauch, Beine, Po» auf einen herausragenden Marktanteil von 22,3 Prozent gelangte. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren spielte das Format weit vorne mit, tolle 12,7 Prozent bei 1,37 Millionen lagen hier bei mehr als dem Doppelten des Senderschnitts von rund sechs Prozent.
Der öffentlich-rechtliche Mitstreiter Das Erste versuchte sich ebenfalls an einer TV-Premiere, kam mit seiner Komödie
«Krüger aus Almanya» allerdings auf vergleichsweise überschaubare 4,82 Millionen Zuschauer. Schämen muss man sich damit allerdings wahrlich nicht, konnte man sich doch über einen klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 15,3 Prozent freuen. Auch beim jungen Publikum standen überdurchschnittliche 7,3 Prozent bei 0,79 Millionen auf dem Papier.
Auch zu späterer Stunde blieb das ZDF im öffentlich-rechtlichen Duell klarer Punktsieger, wobei beide Sender deutliche Einbußen hinzunehmen hatten. Für die Mainzer war dies nicht weiter tragisch, kam eine alte
«Ein Fall für zwei»-Folge ab 21:45 Uhr doch noch immer auf 4,79 Millionen Interessenten und tolle 16,4 Prozent Marktanteil. Im Ersten hatte sich
«Kommissar LaBrea» hingegen mit weitaus überschaubareren 10,9 Prozent bei gerade einmal noch 2,99 Millionen zu begnügen. Ein ähnliches Bild ergab sich bei den 14- bis 49-Jährigen: Das ZDF hielt sich mit 7,9 Prozent klar über Senderschnitt, Das Erste fiel hingegen auf schwache 4,1 Prozent zurück.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.