Nach einem ohnehin nur mäßigen Auftakt von «Two and a Half Men» tat sich das Serienangebot von ProSieben sehr schwer. Die Superhelden und Wikinger zeigten sich äußerst quotenscheu.
Die Superheldenserie
«The Flash» schien sich zuletzt etwas gefangen zu haben, immerhin rangierte man in den vergangenen beiden Wochen mit 11,5 und 11,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe wieder leicht oberhalb des Senderschnitts. In dieser Woche musste sich das Format allerdings einem kugelrunden Gegner aus Leder stellen, der offensichtlich auch für Flash zu schnell war. Nur noch 1,08 Millionen junge Fernsehende gingen erstmals mit einem einstelligen Marktanteil von nur noch 8,9 Prozent einher, nachdem zuvor stets mindestens 10,2 Prozent zu Buche gestanden hatten. Insgesamt lief es mit 1,46 Millionen und nur noch 4,4 Prozent ebenfalls dürftig.
Noch etwas schlechter schnitt danach
«Gotham» ab, das sich schon zuletzt kam mehr über Wasser halten konnte und vor Wochenfrist mit 9,6 Prozent erstmals die Zehn-Prozenthürde verfehlte. Mit 8,5 Prozent bei 0,89 Millionen Werberelevanten folgte sogleich der zweite einstellige Wert, insgesamt standen 4,1 Prozent bei 1,15 Millionen zu Buche. Den Abend rundete schließlich
«Vikings» alles andere als zufriedenstellend ab: Die Zuschauerzahl sank auf 0,66 Millionen, das reichte selbst nach 23 Uhr nur für miese 3,9 Prozent insgesamt und 7,3 Prozent bei den Werberelevanten.
Der einzige kleine Lichtblick in der Quotenhöhle Seriendienstag war
«Two and a Half Men», das zumindest mit der zuerst gezeigten neuen Folge solide 11,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei 1,15 Millionen einfuhr. Schon der anschließende Rerun rutschte jedoch mit nur noch 9,3 Prozent deutlich unter den Senderschnitt. Gesamt-Reichweiten von 1,46 und 1,35 Millionen bedeuteten zudem klar unterdurchschnittliche Marktanteile von nur 4,6 und 4,0 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.