Der Oster-«Tatort», der die Geschichte einer ungewöhnlichen Geiselnahme erzählte, war bisher der zuschauerschwächste mit Wotan Wilke Möhring.
Aus der Spitzengruppe der
«Tatort»-Kommissare verabschiedet hat sich Wotan Wilke Möhring – zumindest, wenn man die Zuschauerzahlen als einziges Kriterium nimmt. Seit Sendestart verliert seine Reihe Zuschauer. Vor einem Jahr kam die dritte Episode der Reihe zum Beispiel noch auf knapp 9,6 Millionen Zuschauer, vergangenen November sahen noch knapp 9,2 Millionen Millionen Menschen zu. Die nun an Ostermontag gezeigte Folge
«Frohe Ostern, Falke» holte noch 8,49 Millionen Bundesbürger vor die Bildschirme. Trotz der deutlichen Verluste reichte es locker zum Tagessieg. 23,8 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, auch beim jungen Volk belegte der Krimi mit 19,6 Prozent klar die Spitzenposition.
Ab 21.45 Uhr wanderten die Zuschauer aber in Scharen ab.
«Mankells Wallander – Mordbrenner» holte gerade einmal noch 11,0 Prozent Marktanteil, was in diesem Fall sicherlich als ungenügend bezeichnet werden darf. 3,13 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, bei den Jungen betrug der Marktanteil ordentliche 6,6 Prozent. Auch am späten Abend dümpelten die Quoten des Ersten eher umher. Eine alte
«Pfarrer Braun»-Folge kam ab 23.30 Uhr auf 10,4 Prozent Marktanteil insgesamt bei 1,17 Millionen Zusehenden.
Im Zweiten hingegen schlug sich eine
«Rosamunde Pilcher»-Doppelfolge, die zwischen 20.15 und 23.10 Uhr im Programm war, recht gut. Genau fünf Millionen Menschen sahen „Ein einziger Kuss“ und bescherten den Mainzern so 15,4 Prozent Marktanteil. 5,3 Prozent wurden bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.