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Quotencheck: «Frontal 21»

Am Dienstag feiert das ZDF-Magazin seine 500. Sendung. Grund genug, um einmal genauer auf die Einschaltquoten zu blicken…

Moderation «Frontal 21»

Bis zum 20. Januar 2009 wurde das ZDF-Magazin von Theo Koll moderiert. Zwischen 2009 und 2014 präsentierte Hilke Petersen die Sendung und aktuell ist es Ilka Brecht, die die Berichte ansagt.
ZDFs «Frontal 21», das sich vor allem politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen kritisch zuwendet, feiert am Dienstag seine 500. Sendung – und drei Tage später steht der bereits 14. Geburtstag an. Am 3. April 2001 ging das Format, das die Nachfolge der beiden Magazine «Frontal» und «Kennzeichen D» antrat, erstmals über die Bildschirme. Seitdem hat sich am Sendeplatz nichts geändert: Jeweils dienstags um 21 Uhr gehen die Berichte über den Äther. Die Zahl 21 im Sendungstitel steht dabei übrigens sowohl für die Uhrzeit 21 Uhr, als auch für das 21. Jahrhundert.

Zur besseren Übersichtlichkeit beschränkt sich unser Beobachtungszeitraum auf die bisher in 2015 gesendeten Ausgaben. Am 20. Januar 2015 beispielsweise kamen bei einer absoluten Sehbeteiligung von 3,87 Millionen Zuschauern 12,2 Prozent Marktanteil zustande, womit «Frontal 21» leicht unterdurchschnittlich abschnitt. 12,9 Prozent beträgt der Senderschnitt des ZDF momentan bei allen Fernsehenden ab drei Jahren, 5,9 Prozent sind es bei den 14- bis 49-Jährigen. In letzterer Gruppe wiederrum lag die an besagtem Tag ausgestrahlte Sendung über der Norm: 1,07 Millionen Junge bescherten den Mainzern tolle 9,8 Prozent Marktanteil. Gut möglich, dass dies an der starken Performance des Lead-Ins, «ZDFzeit: Aldi, Lidl & Co. – Wie gut sind Discounter?», gelegen hat. 13,3 Prozent 14- bis 49-Jährige sahen sich die Reportage im Vorfeld nämlich an, die Gesamtreichweite lag weit über fünf Millionen.

In der Folgewoche wurde «Frontal 21» auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die absolute Zuschauerzahl sackte auf 2,69 Millionen, daraus resultierten nur noch 8,3 Prozent Marktanteil. Das Vorprogramm, ein Bier-Test von «ZDFzeit», hatte mit knapp drei Millionen Zusehern schlechter abgeschnitten als vor Ablauf der Wochenfrist. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es für «Frontal 21» demnach auf 0,82 Millionen sowie 6,9 Prozent runter. Immerhin lag man in dieser sonst eher schwer erreichbaren Zuschauergruppe weiterhin im Soll. Am 17. Februar standen bei 2,78 Millionen Gesamtzuschauern 8,6 Prozent Marktanteil zu Buche; das jüngere Publikum schaute zu 5,5 Prozent beziehungsweise 0,67 Millionen zu. Sieben Tage später schalteten bloß noch 2,32 Millionen ein.

Noch ein Stückchen bergab ging es am 3. März, als die Reichweite auf 2,24 Millionen gefallen war – der bis dato schlechteste Wert in 2015. 6,9 Prozent Marktanteil waren die Folge, bei den 14- bis 49-Jährigen verbesserte man sich dagegen binnen Wochenfrist von 4,2 auf 5,2 Prozent. 2,49 Millionen interessierten sich für die nächste Ausgabe, was 7,8 Prozent Marktanteil nach sich zog. 5,8 Prozent befanden sich im Alter zwischen 14 und 49. Beinahe hätte man am 17. März das vorläufige Jahrestief von 2,24 Millionen wiederholt; mit 2,29 Millionen lag die Spezial-Sendung «Neuer Kalter Krieg?» allerdings noch leicht darüber.

Dennoch konnte das Zweite angesichts von Marktanteilen in Höhe von 7,4 Prozent bei allen respektive 4,2 Prozent bei den Jüngeren aus Quotensicht kaum zufrieden sein. Das galt ebenfalls für die Sendung vom 24. März, wo bei 2,49 Millionen Zusehern maue 7,9 insgesamt sowie 5,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen herauskamen.

Im Schnitt erzielten die acht von uns besprochenen Ausgaben 2,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 0,68 davon zwischen 14 und 49 Jahre alt. Damit einher gingen demnach im Mittel ausbaufähige Marktanteile von 8,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 5,9 Prozent beim jüngeren Publikum.
31.03.2015 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/77272
Daniel Sallhoff

super
schade


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Frontal Frontal 21 Kennzeichen D Neuer Kalter Krieg? Wie gut sind Discounter? ZDFzeit ZDFzeit: Aldi Lidl & Co.

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