Die zweite Staffel der Feuerwehr-Dramaserie blieb bei VOX hinter den von der erfolgreichen ersten Season befeuerten Erwartungen zurück.
Während Ärzte und Polizisten im deutschen Fernsehen kaum eine Verschnaufpause erhalten, sind Feuerwehrleute nur selten auf der Mattscheibe zu sehen. Diese Marktlücke konnte VOX 2014 jedoch mit der US-amerikanischen Dramaserie «Chicago Fire» sehr erfolgreich schließen: Bei den 14- bis 49-Jährigen standen in Staffel eins im Schnitt 850.000 Zuschauer und 7,7 Prozent Marktanteil auf der Uhr. Insgesamt wurden 5,4 Prozent Marktanteil une eine Reichweite von 1,57 Millionen gezählt. Bei solch sonnigen Zahlen war es klar, dass der Privatsender auch die zweite Staffel auf einem prominentem Sendeplatz zeigt. Ab dem 12. Februar hatten Lieutenant Matthew „Matt“ Casey, Lieutenant Kelly Severide und Co. immer montags zur besten Sendezeit neue Einsätze zu bewältigen.
Die neue Staffel eröffnete allerdings leicht unter dem Durchschnittsniveau der ersten Runde: 1,67 Millionen Fernsehende, darunter 0,82 Millionen Umworbene, führten zu 5,0 beziehungsweise 7,0 Prozent. Eine weitere Folge sorgte direkt im Anschluss bei 1,68 beziehungsweise 0,79 Millionen für 5,4 und 7,0 Prozent. In der Folgewoche lief es minimal schwächer: Insgesamt wurden 1,57 und 1,60 Millionen Interessenten gezählt, womit VOX auf eine Sehbeteiligung von 4,8 und 5,0 Prozent kam. Bei den Werberelevanten generierte «Chicago Fire» indes 7,0 und 6,9 Prozent. Am 26. Januar dann steigerte sich die Serie bei den Umworbenen: 0,90 und 0,94 Millionen Jüngere reichten für gute 7,6 und 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Bei den Fernsehnutzern ab drei Jahren standen derweil 4,9 und 5,3 Prozent auf dem Konto.
Am 2. Februar ließ das Format beim Gesamtpublikum deutlich nach: Bei 1,45 und 1,46 Millionen TV-Junkies genügte es nur für 4,3 und 4,5 Prozent. Bei den wirtschaftlich bedeutsamen Serienfreunden lief es mit 7,1 und 6,5 Prozent ebenfalls durchwachen. Auch sieben Tage später waren die Fernsehenden ab drei Jahren nur mäßig interessiert: Auf dem Zettel standen 4,1 und 4,7 Prozent, bei den Werberelevanten hingegen reichten 0,86 sowie 0,92 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil in der Höhe von 7,0 und 7,8 Prozent. Der 16. Februar brachte dann einen klaren Absturz mit sich: Bei 1,21 und 1,35 Millionen «Chicago Fire»-Freunden holte VOX gerade einmal 3,6 sowie 4,1 Prozent. In der Zielgruppe sah es mit 0,63 und 0,65 Millionen Fernsehnutzern und 5,2 beziehungsweise 5,3 Prozent ebenfalls enttäuschend aus.
Der 23. Februar sah kaum besser aus: 4,1 und 4,4 Prozent bei allen und 5,8 sowie 6,0 Prozent bei den Umworbenen dürften den VOX-Verantwortlichen keine Freudesschreie entlockt haben. Am 2. März aber erholte sich wenigstens die zweite Folge des Abends: Zur besten Sendezeit wurden 1,33 und 0,69 Millionen Interessenten gezählt, anschließend kam die Serie auf 1,45 sowie 0,79 Millionen «Chicago Fire»-Fans. Die Sehbeteiligung lag insgesamt bei 4,0 und 4,7 Prozent, bei den Jüngeren standen 5,8 und 6,8 Prozent auf dem Konto. Am 9. März unterdessen holte die Serie bei allen nur 4,2 und 4,5 Prozent, bei den Werberelevanten standen 6,1 und 5,9 Prozent auf der Uhr. Eine Woche vor dem Staffelfinale wurden dann 4,6 und 4,8 Prozent gemessen sowie 7,1 und 6,6 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 1,56 und 1,53 Millionen insgesamt, bei den Umworbenen wurden 0,89 und 0,82 Millionen zum Einschalten bewegt.
Das Staffelfinale letztlich wurde von 0,76 und 0,78 Millionen Werberelevanten verfolgt, dies entsprach leicht unterdurchschnittlichen 6,5 Prozent beziehungsweise 6,8 Prozent Marktanteil. Das Gesamtpublikum schaltete die Doppelfolge unterdessen nur zu 4,4 und 5,0 Prozent ein, die Reichweite belief sich ab 20.15 Uhr auf 1,44 Millionen Serienfans, die zweite Folge des Abends kletterte auf 1,53 Millionen. Im Schnitt schalteten 1,49 Millionen Menschen die zweite «Chicago Fire»-Staffel ein, dies führte zu einer Sehbeteiligung von mäßigen 4,6 Prozent. Bei den Umworbenen stand eine Reichweite von 0,79 Millionen auf dem Papier, dies entsprach akzeptablen 6,6 Prozent Marktanteil – nach dem Erfolg von Staffel eins ist dies jedoch eine Enttäuschung.