Die kultige US-Trickserie von Seth MacFarlane ließ bei ProSieben während der Free-TV-Premiere der zehnten Staffel deutlich an Zugkraft nach.
Quotenverlauf «Family Guy»
- Staffel 6: 0,80 Mio. / 8,0 % (So, gegen 17.30)
- Staffel 7: 0,51 Mio. / 12,7 % (Sa, gegen 12.00)
- Staffel 8: 0,49 Mio. / 11,9 % (Sa, gegen 12.00)
- Staffel 9: 0,50 Mio. / 13,0 % (Sa, gegen 12.00)
- Staffel 10: 0,46 Mio / 11,0 % (Sa, gegen 12.00)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Fans von Animationsserien, die sich bei «Family Guy» auf die deutsche Free-TV-Ausstrahlung verlassen, müssen viel Geduld mitbringen. Denn während in den USA bereits die 13. Staffel über die Mattscheiben flimmert, endete bei ProSieben kürzlich erst die zehnte Runde der von Seth MacFarlane erdachten Serie. Der Startschuss zu den „neuen“ Folgen beim frei empfangbaren Münchener Sender erfolgte dabei rund elf Monate nach Ende der Auswertung von Season neun – und vielleicht war es auch diese ausführliche Wartezeit, die auf langer Sicht für ein klares Minus bei den Quoten sorgte.
Zumindest der Staffelauftakt „Das große Los“ platzierte sich am 18. Oktober 2014 aber über dem durchschnittlichen Niveau der vorherigen Runde. Ab 12 Uhr generierte die Trickserie bei einer Reichweite von 0,41 Millionen Umworbenen löbliche 13,6 Prozent in der Zielgruppe. Dies stellte bereits den höchsten Marktanteil der gesamten Staffel dar. Insgesamt waren 0,46 Millionen Fernsehende mit von der Partie, was einer Sehbeteiligung von 6,1 Prozent gleichkam. Sieben Tage später ging es für die Episode „Pilze und Protest“ aber bereits auf 4,7 und 11,0 Prozent hinab, ehe am 1. November – ausnahmsweise ab 12.15 Uhr – nur noch 4,6 sowie 8,9 Prozent auf dem Konto standen. Am 8. November verbesserte sich die Folge „Stewie auf Spritztour“ ab 12.10 Uhr dann auf 5,4 und 10,9 Prozent, ehe am 15. November 0,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für die beste Gesamtsehbeteiligung der zehnten Season sorgten: 6,7 Prozent wurden eingefahren, bei den Werberelevanten waren es derweil sehr gute 12,6 Prozent.
Dieser kurze Aufwärtstrend wurde am 22. Novemer ab 11.45 Uhr wieder gestoppt: 0,46 Millionen TV-Junkies, darunter 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährige, verhalfen der Episode „Der verlorene Sohn“ zu 6,2 und 11,1 Prozent. „Amish für Anfänger“ stürzte sieben Tage später ab 11.50 Uhr letztlich auf 4,6 und 9,9 Prozent. Am 5. Dezember dann wieder die Trendwende: 0,49 respektive 0,43 Millionen Interessenten verhalfen «Family Guy» zu 6,0 und 13,0 Prozent Marktanteil, in der Folgewoche erreichte die neunte Episode der Staffel 5,4 sowie 11,8 Prozent. Am 20. Dezember reizten „Quagmire und Meg“ dagegen nur 0,37 respektive 0,31 Millionen Menschen. Dies mündete in enttäuschende 3,9 beziehungsweise 9,1 Prozent Marktanteil.
Zwischen den Feiertagen war die Folge „Liebe macht blind“ für etwas bessere 4,8 Prozent bei allen und 10,5 Prozent in der Zielgruppe gut, die erste Folge im Januar hingegen stürzte auf maue 3,8 und 8,9 Prozent Marktanteil. 0,35 Millionen Trickfans wurden gezählt, darunter befanden sich 0,31 Millionen Werberelevante. Das Auf und Ab setzte sich am 10. Januar fort, als 0,51 Millionen Serienfreunde ab drei Jahren und 0,42 Millionen Umworbene einschalteten, was 5,2 sowie 11,1 Prozent Marktanteil mit sich zog. Bei allen wurde sieben Tage später die Sehbeteiligung bestätigt, während in der Zielgruppe 10,6 Prozent verbucht wurden. „Eine zündende Idee“ sprach am 24. Januar 5,0 Prozent des Gesamtpublikums und 11,4 Prozent der Jüngeren an, die letzte Januar-Folge sank auf 4,8 sowie 10,9 Prozent.
Der 7. Februar brachte dagegen 0,58 Millionen beziehungsweise 0,45 Millionen Fernsehende mit sich, die Marktanteile betrugen 5,6 und 11,9 Prozent. „Peteys Spaßhaus“ erreichte sieben Tage danach 5,3 Prozent aller und 12,3 Prozent der werberelevanten Fernsehenden, am 21. Februar wurden wiederum 5,0 und 10,6 Prozent eingefahren. Die vorletzte Folge der zehnten Season enttäuschte mit 3,8 respektive 8,1 Prozent, das Staffelfinale erholte sich dann mit immerhin 4,8 und 11,9 Prozent Marktanteil.
Im Schnitt schalteten 0,46 Millionen «Family Guy»-Fans ab drei Jahren und 0,39 Millionen Werberelevanten ein. Dies entsprach einer mäßigen Sehbeteiligung von 5,1 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Umworbenen genügte es immerhin für akzeptable 11,0 Prozent Marktanteil. Dies bedeutete allerdings gleichwohl ein arges Minus von zwei Prozentpunkten in der für die Werbewirtschaft bedeutsamen Altersgruppe.