Endemol-Zombies und Superhirne in England und Frankreich erfolgreich

In Deutschland holte die Endemol-Sendung «Das Superhirn» zum Start fast sechseinhalb Millionen Zuschauer. Die bis dato letzte Ausgabe lief 2013, damals mit einem „Kids“-Special, das dem ZDF im Hochsommer 3,20 Millionen Zusehende und gute 14,2 Prozent Marktanteil einbrachte. Inzwischen wurde die Idee aus Deutschland in zahlreiche weitere Länder verkauft: Erfolgreich läuft es in Italien, Spanien, Argentinien, Brasilien und China. Frankreich ist nun das siebte Land, das die Show gestartet hat.

5,1 Millionen Menschen sahen am Wochenende nun die Premiere der Show «Les Extra-ordinaires» beim großen Sender TF1. Man lag somit klar vor der Konkurrenz von M6, die mit der US-Krimiserie «Elementary» auf rund 3,4 Millionen Zuschauer kamen. Die Spielshow von Endemol holte für TF1 knapp 24 Prozent Marktanteil.

Erfolgreich gestartet war kürzlich schon ein anderes Endemol-Format im Ausland: Die etwas verrückt klingende Show «I survived a zombie apocalypse» bei BBC3. In dieser werden zehn Kandidaten in einen Supermarkt eingesperrt und versuchen, ihr Show-Überleben zu sichern. Gleichzeitig begeben sich Zombie-Darsteller auf die Jagd nach frischem Menschenfleisch und sollen die Kandidaten mit einem saftigen Biss symbolisch töten. Vor zusätzliche Herausforderungen werden die Teilnehmer durch Prüfungsaufgaben gestellt. Gestartet war das Format mit 2,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern über vier Jahren. In der zweiten und dritten Woche lagen die Werte bei 2,0 und 2,1 Prozent, vergangene Woche wurden noch 1,5 Prozent am Sonntag um 22.00 Uhr beim kleinen BBC 3 ermittelt. Trotz negativer Tendenz bleibt die Show noch oberhalb des Senderschnitts.