Der Konzern bleibt zwar im Minus. Das fällt aber nicht so deutlich aus wie angenommen. Zurückzuführen sei dies auf ein besseres Abschneiden der Segmente Film und Sport.
Ist bei Constantin Medien eine Trendwende in Sicht? Die AG hatte für das Geschäftsjahr 2014 eigentlich mit einem Konzernergebnis von zwischen minus sieben bis minus neun Millionen Euro gerechnet. Wie die Aktiengesellschaft schon am Dienstag mitteilte, hat man nun ein Minus von 3,3 Millionen Euro erreicht und somit deutlich besser abschnitten als noch vor einigen Monaten vermutet. Dies sei vor allem auf die besser als geplant verlaufende operative Geschäftsentwicklung in den Segmenten Film und Sport zurückzuführen, hieß es in einer Mitteilung.
Gerade der Sport-Bereich, zu dem der Spartensender Sport1 gehört, war zuletzt eines der Sorgenkinder. Nachdem man die Marktanteile verbessern konnte, gelang es lange Zeit nicht, dies auch zu kapitalisieren. Heißt: Die Werbeplätze wurden trotzdem nicht teurer verkauft. Auch das Radioprogramm Sport1.FM hatte Startschwierigkeiten – seit Sommer sendet es nun mit verändertem Schema.
Der vorläufige Konzernumsatz 2014 liegt bei 487,8 Millionen Euro und damit in der 2014 prognostizierten Zielspanne von 460 bis 500 Millionen Euro sowie 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Kommende Woche sollen weitere Ergebnisse der AG veröffentlicht werden.