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«Ich bin ein Star»: Tag 8
Es ist Halbzeit im Dschungel. Und die vergangenen acht Tage im Camp haben Spuren hinterlassen bei den Stars. Ein kleines Psychogramm zeigt auf, wie sich unsere Dschungelhelden entwickelt haben. Denn heute Abend wird es ernst. Die Zuschauer rufen für ihren Lieblingskandidaten an – und am Ende der Show muss einer das Camp verlassen. Wird es Désirée Nick sein, die ihre vierte Dschungelprüfung völlig abgebrüht bestand? Wohl kaum. Die Berliner Oberzicke macht ihrem Image alle Ehre. Sie ist hart, bringt Leben ins Camp und zieht ihr Programm durch. Oder Supergirl Heydi Nunez Gomez, die Willi den Kopf verdreht, doch als Märchenprinzessin auch ins Kreuzfeuer der anderen gerät? Isabel Varell, die Marathonfrau mit Herz und entwaffnender Lache ist die Mutter des Camps. Doch hat sie auch das Zeug zur Königin des Dschungels? Die exotische „Rassekatze“ Nadja Abd El Farrag ist doch zahmer als erwartet. Sie versprüht wenig Esprit, hängt an Désirées Rockzipfel und setzt in ihrem Windschatten kaum Impulse. Geht da noch was? Laut, lauter, Jimmy Hartwig: Der charmante Frauenheld rastet immer häufiger aus, braucht die körperliche Nähe und nimmt sie sich auch. Vorzugsweise neuerdings bei Naddel. Doch ist er auch schon an seine Grenzen gestoßen? Fabrice Morvan: Der Sunnyboy lässt leider Biss vermissen. Er glänzt höchstens als stummer Diener. Allerdings hatte er auch noch keine Möglichkeit, sich bei einer Dschungelprüfung zu profilieren. Harry Wijnvoord, der gemütliche Dicke verschläft die Zeit Camp, droht täglich mit seinem Auszug. Spaß macht ihm das alles nicht mehr. Gibt er sich noch mal einen Ruck oder war es das endgültig? Willi Herren: Der kölsche Spaßfaktor im Camp bezirzt Heydi, versteht sich prächtig mit Isabel. Der junge Wilde Kommt in Fahrt und fühlt sich sichtlich wohl. Carsten Spengemann, der Abenteurer: Er hadert mit seinem Schicksal und versucht der Nick Paroli zu bieten. Hat er den Willen, in die Fußstapfen vom amtierenden Dschungelkönig Costa Cordalis zu treten?
Panikattacke im "Tempel des Schreckens": Heydi muss Prüfung abbrechen!
Nach Désirée Nicks Prüfungsabbruch im "Horroraquarium" brach heute wieder ein Kandidatin die Dschungelprüfung ab. Ex-Playmate Heydi konnte ihre Angst im "Tempel des Schreckens" nicht überwinden, kapitulierte vor der Dunkelheit in der Höhle und rief nach 2,26 Minuten panisch den rettenden Satz «Ich bin ein Star - Holt mich hier
raus!». Immerhin holte die ehemalige Klosterschülerin einen Stern.
Bleich und nervös verabschiedete sich Heydi von ihren Teamkollegen und trat ihren persönlichen "Gang nach Canossa" an. Mit weichen Knien begrüßte sie Sonja Zietlow und Dirk Bach. Heydis Herzrasen nahm noch zu, als sie den "Tempel des Schreckens" sah: Die Moderatoren stand direkt neben dem finsteren Höhleneingang. Die Dschungelschönheit zitterte am ganzen Körper, als die Prüfung erklärt wurde. Sonja Zietlow: "In der Höhle befinden sich neun Sterne. Sie sind an der Wand, an der Decke und in Felslöchern befestigt. Drinnen herrscht totale Finsternis. Du siehst die Hand vor Augen nicht. Ertaste die Sterne und hole sie raus. Und bitte bewege dich vorsichtig, denn du bist nicht alleine da drin." Dirk Bach ergänzte: "Dazu hast du fünf Minuten Zeit. Die Uhr läuft, sobald Du die Höhle betreten hast." Dr. Bob ergänzte: "Wenn Du Deinen Kopf nach oben nimmst, dann schließe den Mund, denn es können Tiere runterfallen..."
Nichts Gutes erwartete Heydi im "Tempel des Schreckens". Totale Dunkelheit, glibberige Lianen, der Boden übersäht mit Regenwürmern, Heuschrecken, Kakerlaken, Maden und Spinnen. Dazu Schleim überall, warme Dämpfe, Tiergeräusche, höllischer Gestank und weitere Überraschungen.
Kann Heydi ihre Phobie vor der Finsternis überwinden? "Ich habe schrecklich Angst vor der Dunkelheit. Das ist das Allerschlimmste für mich", so Heydi. "Dann wird dies eine schwere Prüfung für dich", so Sonja Zietlow. Heydi bewegte sich langsam zum Höhleneingang. Doch sie traute sich nicht in die Finsternis. "Oh, Gott, oh Gott. Der Eingang ist so eng, ich bekomme Platzangst..."
Sonja Zietlow versuchte zu beruhigen: "Da ist nichts drin, was dich umbringt." Und Dirk Bach fügte hinzu: "Du musst nichts machen, was du nichts willst." Heydi nahm allen Mut zusammen und stieg in die Höhle. "Oh Gott, hier sind ja Spinnen...", so Heydi. Sie verschwand im Höhlenschlund und rief panisch: "Ich sehe nichts..." Nach der ersten Biegung stieß das Modell neben Spinnen auch auf ihren ersten und einzigen Stern. Und dann gab es für ihre Gefühle kein Halten mehr! Heydi schreit nach kurzer Zeit in Panik: "Hilfe! Spinnen, Spinnengewebe... Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" und Dr. Bob spielt den Retter in der Not. Im Camp berichtete Heydi von ihrer Prüfung: "Es war eine Katastrophe, totale Finsternis, die Höhle voller Schlangen und Spinnen. Ich haben nichts gesehen, es war der Horror..." Désirée: Was nur ein Stern? Du scherzt wohl mit uns, oder? Leider ist der eine Stern Realität und es gibt heute kein Festmahl. Doch die Teamkollegen haben ein Herz mit Heydi und trösten sie. Wir dürfen gespannt darauf sein, wie lange die gute Stimmung anhält, denn der Hunger wird immer größer.
Sonst noch im Camp:
Desiree ist Teamchefin und schockt sofort die Gruppe: „Ich kontrolliere genau wie das Klo aussieht. Wehe da ist ein Tröpfchen auf dem Rand. Und außerdem sammele ich alle Zigaretten ein!“ Carsten: „Dann gibt’s den ersten Live-Mord im Dschungel!“ Willi singt und Désirée schaltet sich sofort ein: Desiree: „Jetzt hört aber mal auf dieses schreckliche Roland Kaiser Lied zu singen.“ Willi: „Ich lass’ mir von dir meine Klappe nicht verbieten!“ Und dann alle im Chor gegen Désirée: „Wir lassen uns nicht provozieren. Wir lassen uns nicht provozieren!“ Und dann schnappt sich Willy die quiekende Désirée und wirbelt sie durch die Luft.
Harry gibt Englischunterricht und denkt mal wieder an Auszug
Harry bringt der Truppe abends am Lagerfeuer auf seine ganz persönliche Art und Weise Englisch bei - mit einem Sing-Pantomimespiel zu „My Boney is over the ocean“. Dennoch sagt er: "An meiner Situation hat sich nicht geändert. Am liebsten möchte ich weglaufen. Es wäre schön, wenn ich damit besser zurrecht kommen würde, aber es klappt nicht. Ich brauche eine Badewanne. Als Kind der Zivilisation kann ich schon gar keine klaren Gedanken mehr fassen. Aber ich bleibe noch eine Nacht." Harry rechnet außerdem fest damit, dass ihn morgen die Zuschauer rauswählen und träumt schon vom Hotel. Aber werden die Deutschen zu Hause ihm den Gefallen tun? Auch die anderen beschäftigen sich damit, wer morgen als erstes aus dem Camp fliegt. Heydi: „Ab morgen wird alles anders. Da müssen wir jeden Tag einen verabschieden. Das wird traurig!“
Jimmy, der Schwerenöter: Gleich zwei Mal fällt der Ex-Fußballprofi über Naddel her – zum Spaß natürlich. Einmal im Wald und dann auch noch als sie nichts ahnend auf der Liege liegt. Als er wieder von ihr „heruntersteigt“ sagt er: „Jungs, was ich da jetzt gemacht habe, da denkt ihr doch schon die ganze Zeit dran!“
Naddel und Fabrice bei der Schatzsuche Drei Stunden waren die beiden unterwegs. In 20 Metern Höhe musste sich Fabrice an Seilen über ein Tal hangeln und dann die Schatztruhe von einem Felsen herablassen. Eigentlich sollte Naddel – als Leichtere von den beiden – über das Tal. Doch sie traute sich nicht. Die Aufgabe: Wer sagte „Ich bin ein Spießer und gebe es nur ungern zu? a. Campino b. Michael „Bully“ Herbig Die Stars tippten aus Bully und es stimmte! Als Belohnung gibt es Kostüme für eine Halloween-Party, die sofort anprobiert werden. Desiree wird Burgfräulein, Naddel wird Hexe (Willy: „Das hätte aber doch Désirée machen müssen!“), Carsten wird Hannibal Lecter, Harry wird Nonne, Jimmy und Isabel werden Teufel, Fabrice wird Dracula, Willy ist Freddie Krüger und Heydi ist Frankenstein.
Und in der allmorgendlichen Lästerrunde dreht es sich um Heydi Willi: „Ich find` die sehr sympathisch und habe einfach das Gefühl, dass ich mich um sie kümmern muss, da sie sonst abkackt!“ Jimmy: „Das machst du ja auch ganz gut und das ist wunderbar... Aber …!“ Willy: „Ich kann zwar bei ihr jetzt nicht einschätzen, ob das nur gespielt ist, oder alles ehrlich?“ Jimmy: „Nein. Ich sag’ nein!“
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