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«Ich bin ein Star»: Tag 7

Die Freude über das selbstgebackene Brot am 7. Tag im Camp war groß. Wüssten unsere Dschungelbewohner nur, was wir wissen. Nämlich das, was Heydi mit der Backschüssel zuvor gemacht hat. Aber anscheinend hat es allen geschmeckt und bekanntlich gilt das Sprichwort: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Auch sonst scheint die Stimmung im Camp wieder zu steigen: Willi hatte großen Spaß bei seiner Dschungelprüfung und ist richtig gut drauf. Harry hat sein Tief überwunden und bleibt zunächst im Camp. Und Frau Nick? Sie wurde vom Publikum zum mittlerweile vierten Mal zur Dschungelprüfung gerufen.

Gefesselt und eingesperrt mit einer halben Millionen Busch-Fliegen!
Das wollen die Zuschauer sehen: Dschungel-Lästernatter Désirée Nick gefesselt und von Kopf bis Fuß von Tausenden Buschfliegen befallen. Was für ein Anblick! Doch trotz des summenden Fliegen-Looks gibt die Berliner Kabarettisten eine gute Figur ab. Im Leoparden-Bikini kämpft die Blondine im Glaskäfig wie ein wildes Tier gegen eine halbe Millionen Fliegen. Nur drei Minuten Zeit hat sie, um neun Sterne mit dem Mund aus Dosen voller schleimigen Fischöls herauszufischen. Diese Sterne müssen ebenfalls mit dem Mund an Magneten an der Wand befestigt werden. Ihre Hände sind dabei die ganze Zeit am Rücken gefesselt.

Die Prüfung geht los. Eine halbe Million Buschfliegen ergießt sich wie eine schwarze Decke über Désirée. In Bruchteilen von Sekunden sind sie überall. Désirées Augen, ihr Mund, die Arme – alles ist schwarz vor Fliegen. Genau wie Dr. Bob es vorher prophezeit hat: „Die Buschfliegen lieben Feuchtigkeit und werden sich auf deinen Mund und deine Augen stürzen!“ Doch Desiree braucht in dem Gewusel nicht lange, hat ganz schnell ihre ganz eigene Methode herausgefunden. Statt lange zu versuchen die Dosen mühsam mit dem Mund zu öffnen, schmeißt sie diese einfach energisch zu Boden und schnappt flink mit ihrer großen Klappe die Sterne vom Boden auf. Mit vollem Körpereinsatz bewegt sie sich in dem Glaskasten, kniet sich hemmungslos in die Fliegenmaden-Matsche am Boden und fischt die Sterne heraus. Die Taktik ging auf: Innerhalb von nur zwei Minuten hatte sie alle Sterne an der Wand befestigt! Gratulation! Désirée stolz: „Das war mein Anreiz endlich einmal ins Camp mit neun Sternen zurückzukehren! Da war es mir auch scheißegal wenn ich ein Dutzend dieser Tiere verschluckt habe!“

Und so triumphiert sie auch förmlich bei ihrem Einzug ins Camp – auch wenn sie mit ihren unzähligen am Körper klebenden Fliegen keinen ansehnlichen Anblick bietet: „Kommt, kommt alle die Mutti ablecken! Es gibt Fleisch!

Am Anfang war das Feuer - Spanferkel im Dschungel:
Hut ab vor Désirée: Was für eine grandios gemeisterte Dschungelprüfung. Neun Sterne hat die Kabarettistin heute geholt und dafür für ihr Team ein Festmahl erspielt: Es gab ein halbes Spanferkel, Broccoli, Spargel sowie Buschhonig und ein Gewürze zum verfeinern (Désirée hält das Gewürz für Kaffee). Beim Anblick der rohen Schweinehälfte lief allen Campbewohnern das Wasser im Munde zusammen. Drei Stunden dauert die Zubereitung eines Spanferkels über dem Feuer und fast hätten unsere Stars das Schwein roh gegessen. Fleisch über dem Feuer zu rösten ist eine uralte Methode der Nahrungszubereitung. Schon vor 300.000 Jahren wurde sie praktiziert. Das beweisen u.a. versteinerte Fleischreste in der Holzkohle alter Feuerstellen. Unsere Dschungelstars aktivieren diese Methode wieder in Perfektion. Sie bauen eine Grillstation und rösten über dem Feuer das Spanferkel.

Isabel: "Ich bin zwar Vegetarierin, doch ich werde das Schwein mitessen". Heydi: "Die Beine schmecken auch gut". Willi: "Ich esse die Knochen mit". Désirée: "Ich werde wahnsinnig. Ich liebe Spareribs".

Naddel ist neue Teamchefin
Eigentlich wollte Isabel, dass Désirée ihre Nachfolgerin wird, doch die Blondine lehnt ab: „Nein, das ist mir zu viel heute. Das mit der Dschungelprüfung ist mir heute genug. Außerdem: ihr wählt mich ausgerechnet dann zur Chefin, wenn ich einen halben Tag weg bin. Nicht mit mir!“ Isabel: „Dann wird eben Naddel Chefin und du bist morgen dran. Nimmst du die Wahl an Nadja?“ Naddel: „Ja!“ Und ihre erste Ansage: „Jetzt rauchen wir erstmal eine und alles andere bleibt wie es ist, ok?“

Wieder Stress zwischen Carsten und Désirée
Carsten kocht vor Wut über Désirée. Er konnte ein Gespräch von ihr über die gestrige Schatzsuche belauschen. Carsten: „Sie hat mich ihren Balljungen, ihren Trottel, ihren Lakaien genannt. Das knallt gleich in so einer Lautstärke, dass sage ich Euch, da war Jimmy leise gegen. Mit Vorankündigung!“ Naddel: „Schon wieder Stress!“ Carsten: „Die wird so klein sein wie ein Tischtennisball. Die hat mich gerade so verletzt. Die kriegt es gleich so geballert mit Worten… Isabel zu Carsten: Ich habe gehört, Désirée hat dich nach der Schatzsuche als ihren Trottel bezeichnet. Carsten: Das werden ich heute mit ihr besprechen. Isabel: Auf uns zwei hat sie es abgesehen. Carsten: Ich komme mit jedem klar. Wenn ich auf der Rennstrecke einem reinfahre, dann gebe ich ihm nachher die Hand und alles ist o.k. Isabel: das klappt nicht mit Désirée. Carsten geht zu Désirée: Ich habe so einen Hals, was du über mich erzählst. Mir platzt der Kragen. Ich kann Deine Sprüche nicht mehr ertragen. Sobald die Kamera an ist, opferst du jeden Menschen.

Willi hat die Campordnung gebrochen
Ärger im Camp: Willi hat gegen die Campregeln verstoßen, indem er sein Mikrofon zuhielt, als er mit Heydi flirtete. Zur Aufrecherhaltung der Dschungelordnung musste dies streng geahndet werden. Zur Strafe muss Willi einen seiner Luxusgegenstände abgeben. Und welche persönlichen Dinge standen zur Auswahl? Wundcreme und sein Allheilmittel "Teufelskralle". Die Entscheidung viel nicht leicht, doch Will gab das "Teufelskralle"-Balsam ab.

Isabel und Harry auf Schatzsuche
Isabel nach der Rückkehr ins Camp: „Es ist schon ein bisschen wie nach Hause kommen.“ Harry berichtet über die Schatzsuche: „Der lange Weg führte uns den "Jimmy-Hartwig-Gedächtnisweg" hinauf. Doch diesmal kam jeder unverletzt über den Baumstamm, bei dem sich Jimmy den Rücken verrenkt hat. Nach einem langen Fußmarsch kamen wir an einem riesigen Baum. Dort haben wir erfahren, dass einer von uns in die Höhe ‚fliegen’ muss, um an den Schatz zu kommen. Isabel war sofort bereit. Ich löste das befestigte Seil und Isabel schoss wie eine Rakete 35 Meter hoch in die Baumkrone. Gleichzeitig kam die Schatzkiste zu uns nach unten. Zwar hatten wir nun den Schatz, doch Isabel hing oben im Baum. Zum Glück hing nicht nur der Schatz am Seil, sondern auch ein volles Wasserfass. Wir schnitten den Schatz vom Seil und ließen nur noch das Fass als Gegengewicht zu Isabel hängen. Ich entdeckte einen Ablaufschlauch am Fass und saugte Wasser an. Langsam schwebte das Fass in die Baumkrone und am anderen Ende kam das Gegengewicht - Isabel - wieder zurück auf die Erde.

Wieder im Camp öffneten die Stars die Schatztruhe und stellten sich der Frage des Tages: "Wie viel Prozent der Männer träumen von Fesselspielen "Bondage" mit ihrem Partner?" A: 37 Prozent. B: 72 Prozent. Die Mehrheit entscheidet sich für Antwort A. Leider falsch. Als Trostpflaster gab es für jeden eine personifizierte Dschungel-Star-Puppe. Danach spielen jeweils zwei Stars Kasperletheater mit den Puppen.
30.10.2004 23:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/7658
Fabian Riedner

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