«Aktenzeichen XY» sorgt in dieser Woche nicht für Schlagzeilen. Die Quoten waren stark, aber eben nicht rekordverdächtig. Für «Heldt» ging es massiv bergab.
Die Erwartungshaltung an die von Rudi Cerne moderierte ZDF-Fahndungssendung
«Aktenzeichen XY» ist schon enorm. Medienjournalisten erwarten eigentlich eine Fortsetzung von immer neuen Erfolgen. Die Februar-Ausgabe, die das Zweite nun am Mittwoch ab 20.15 Uhr im Programm hatte, entfernte sich von einstigen Spitzenwerten aber ein Stück. Im Schnitt sahen 5,47 Millionen Menschen zu und machten die Live-Produktion mit 16,8 Prozent zum Spitzenreiter im deutschen Fernsehen am Mittwoch. Ende Dezember kam die Show noch auf etwas mehr als sechs Millionen Zuschauer, die erste Ausstrahlung in 2015 fesselte fast 5,9 Millionen Zuseher vor den Geräten.
Bei den 14- bis 49-Jährigen holte Rudi Cerne starke 11,9 Prozent. Gegenüber der vorherigen Ausgabe war dies ein leichtes Minus von 0,8 Prozentpunkten. Nachwievor ist das Format für das Zweite aber ein enormer Erfolg. Schwach schnitt in dieser Woche ein Vorabendformat ab, das eigentlich gar nicht hätte laufen sollen. Die Serie «Heldt» mit Kai Schumann sollte pausieren zugunsten von Wintersport. Der aber fiel aus und so lief eine Wiederholung der Schumann-Serie.
Und verlor ob der Änderung viele Zuschauer gegenüber der Vorwoche, als eine Erstausstrahlung gesendet wurde. Von den 13,3 Prozent zum Staffelauftakt blieben in dieser Woche gerade einmal noch 9,9 Prozent Marktanteil übrig. Fast 1,2 Millionen Zuschauer gingen verloren – 2,80 Millionen schauten noch zu. Bei den 14- bis 49-Jährigen sank die Quote auf schlechte 3,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.