«TV total» stark wie seit einem Jahr nicht mehr

In der landläufigen Meinung ist «TV total» seit Jahren eher auf dem absteigenden Ast und besitzt längst nicht mehr die Anziehungskraft vergangener Tage. Die Einschaltquoten sprechen allerdings eine deutlich freundlichere Sprache für das von Stefan Raab moderierte Format: Von den 18 in diesem Kalenderjahr ausgestrahlten Folgen kamen elf auf sehr gute 12,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil oder mehr, im Bestfall wurden sogar tolle 16,2 Prozent erzielt. Dieser Bestfall wurde nun sogar noch optimiert, denn die erste Februar-Ausgabe am Dienstagabend hatte ab 23:30 Uhr auf beeindruckend starke 16,5 Prozent Marktanteil bei 0,74 Millionen jungen Zuschauern zu verweisen. Stärker lief die Sendung zuletzt am 20. Februar des vergangenen Jahres. Auch beim Gesamtpublikum konnten die Programmverantwortlichen mit den gemessenen 0,96 Millionen Fernsehenden sowie 8,2 Prozent Marktanteil hochzufrieden sein.

Ein nicht ganz unwesentlicher Faktor für den Erfolg der Raab-Show war einmal mehr die Sitcom «The Big Bang Theory», die im Vorfeld erneut mit zwei alten Folgen auf Sendung ging und beeindruckende 13,6 und 15,4 Prozent der Umworbenen einfuhr. Insgesamt konnten sich 1,35 bzw. 1,25 Millionen für die Reruns der höchst populären US-Comedyserie begeistern, was ebenfalls überdurchschnittlichen 5,9 und 6,7 Prozent Marktanteil entsprach.

Zuvor verzichtete ProSieben auf die «Two and a Half Men»-Wiederholungen und zeigte stattdessen den Science-Fiction-Streifen «I, Robot» - was sich als gute Entscheidung herausstellte. Vor allem beim Gesamtpublikum lief es für den Film mit Will Smith deutlich besser als für «Men» zuletzt, mit 1,99 Fernsehenden gingen 6,4 Prozent einher. Doch auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es angesichts von 1,50 Millionen und 13,3 Prozent sehr überzeugend aus.