Auch beim «Doppelpass» erschien der Moderator nicht. Nach zwei Wochen im Nord-Irak waren die TV-Auftritte zu viel für Beckmann.
Nach dem quotenbedingten Aus von Reinhold Beckmanns Talk-Show «Beckmann» kehrt der Moderator und Journalist am 23. Februar mit einer neuen Reportage-Reihe ins Erste zurück. Zuletzt verbrachte Reinhold Beckmann 14 Tage im Nord-Irak, um für
«#Beckmann» Geschichten aus der Region einzufangen. Das sei laut einem "Bild"-Bericht auch der Grund, warum Beckmann am Wochenende weder planmäßig die
«Sportschau» präsentierte noch wie angekündigt beim
«Doppelpass» auf Sport1 in Erscheinung trat. So hätten Ärzte bei ihm ein akutes Erschöpfungssyndrom diagnostiziert, das Gleichgewichtsstörungen und Schwindel verursachte.
Sein Aufenthalt im Irak hat Beckmann scheinbar gezeichnet. Gegenüber der "Bild" erklärt er: "Die Erlebnisse haben mich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht gebracht" Und weiter: "Wir haben 14 Tage im Nord-Irak gedreht und dort hautnah das unfassbare Leid der Menschen mitbekommen, die vor dem Terror fliehen. Familien, die in Ruinen hausen. Allein zurückgelassene Kinder, deren Eltern getötet wurden." Welche Erlebnisse Reinhold Beckmann außerdem meint, wird Ende Februar erstmals zur besten Sendezeit zu sehen sein.
"Unser Krieg? Deutsche Kämpfer gegen IS-Terror" lautet das Thema der Auftaktepisode. Helmar Büchel und Reinhold Beckmann bereisten darin den Irak und trafen sich mit deutsch-jesidischen Kämpfern, die sich dem "Islamischen Staat" in den Weg stellen. Zehn Folgen sollen jährlich jeweils montags im Ersten gesendet werden.